COST – Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung
COST (European Cooperation in Science and Technology) ist das älteste und größte zwischenstaatliche Netz für die Forschungszusammenarbeit in der Europäischen Union. Es fördert internationale Forschungsnetzwerke, sogenannte COST-Aktionen, indem es Zuschüsse zu deren Koordinierungskosten bereitstellt und nicht die Forschungsmaßnahmen selbst finanziert. Das Programm zielt darauf ab, Anreize für den Aufbau innovativer und interdisziplinärer Netze von Wissenschaftlern in Europa zu schaffen, die zur wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen oder gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
Wer wird gefördert: Zielgruppen und Programmziele
Das COST-Programm (European Cooperation in Science and Technology) richtet sich an Forschende aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Europa sowie aus ausgewählten Partnerländern. Es zielt darauf ab, grenzüberschreitende Forschungsnetzwerke zu bilden, die zur wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung Europas beitragen und innovative Ideen vorantreiben.
Was wird gefördert: Themenschwerpunkte und Aktivitäten
Das COST-Programm fördert nicht die Forschung selbst, sondern die Vernetzungsaktivitäten, die den Austausch und die Koordination national finanzierter Forschungsmaßnahmen ermöglichen. Dies umfasst eine breite Palette von Aktivitäten zur Stärkung der europäischen Forschungslandschaft und zur Förderung von themenoffenen, oft interdisziplinären, wissenschaftlichen Netzwerken.
Art und Umfang der Förderung
Das COST-Programm bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, die speziell für die Koordinierungskosten von Forschungsnetzwerken (COST-Aktionen) vorgesehen sind. Die Förderhöhe variiert und die Projektlaufzeit beträgt in der Regel vier Jahre. Dies ermöglicht eine flexible und bedarfsgerechte Finanzierung von Vernetzungsaktivitäten über einen längeren Zeitraum.
Bedingungen und Anforderungen
Die Beteiligung an COST-Aktionen unterliegt spezifischen Bedingungen, die die Zusammensetzung der Netzwerke und die Art der Aktivitäten betreffen. Es sind vor allem die Anforderungen an die Zusammenarbeit und die thematische Ausrichtung zu beachten.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für COST-Aktionen ist einstufig und erfolgt über ein Online-Portal. Die eingereichten Projektvorschläge werden halbjährlich in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren begutachtet.
Rechtsgrundlage
Das COST-Programm basiert auf einer zwischenstaatlichen Vereinbarung und wird durch spezifische Richtlinien und politische Vorgaben der Europäischen Union und der COST Association reguliert.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Höchstbetrag:
150.000 €
Förderbudget:
125.000 € im 1. Jahr, danach jährlich bis zu 150.000 €
Einsendeschluss:
23.10.2024
Offen bis:
Ongoing
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Albanien, Armenien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Georgien, Griechenland, Island, Israel, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Moldau, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Republik Nordmazedien, Rumänien, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern (sowie alle 27 EU-Mitgliedstaaten)
Sektoren:
Forschung und Entwicklung, Sonstige
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Kapazitätsaufbau, Sensibilisierungskampagnen, Planung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
COST Association
Verwaltet von:
COST Association
Zusätzliche Partner:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) - nationale Koordination, Israel - kooperierender Staat, Südafrika - Partnerstaat