Bekämpfung von Geschlechts-, Rassen- und anderen Vorurteilen in der KI (RIA)
Das Programm „Bekämpfung von Geschlechts-, Rassen- und anderen Vorurteilen in der KI“, eine Forschungs- und Innovationsmaßnahme (RIA) unter Horizont Europa, befasst sich mit kritischen gesellschaftlichen Herausforderungen, indem es Projekte zur Bekämpfung algorithmischer Verzerrungen finanziert. Diese Initiative zielt darauf ab, eine menschenzentrierte und ethische Entwicklung digitaler Technologien zu fördern, die digitale Gleichheit und soziale Inklusion voranzutreiben.
Wer wird gefördert und die Ziele des Programms
Dieses Programm zielt darauf ab, Vorurteile in der Künstlichen Intelligenz (KI) anzugehen, indem es sich auf die Erhöhung der Verfügbarkeit unvoreingenommener KI-Lösungen, die Verbesserung der digitalen Gleichheit und die Förderung der Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen an der KI-Entwicklung konzentriert. Es richtet sich an eine breite Palette von Einrichtungen und Einzelpersonen in der gesamten Europäischen Union, assoziierten Ländern und anderen kooperierenden Nationen.
Was gefördert wird: Umfang und Schwerpunkte
Diese Förderung unterstützt spezifisch Forschungs- und Innovationsprojekte, die sich auf die Prävention und Minderung von Vorurteilen in KI-Systemen konzentrieren. Der Umfang umfasst die Behandlung von Vorurteilen in Empfehlungssystemen, algorithmischer Entscheidungsfindung und Überwachungssoftware, mit starkem Fokus auf die Erzielung praktischer, einsetzbarer Lösungen.
Art und Umfang der finanziellen Unterstützung
Dieses Programm bietet Zuschüsse, die speziell als Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA) ausgewiesen sind. Das gesamte indikativen Budget für dieses Thema beträgt 10.000.000 €, wobei individuelle Zuschüsse typischerweise zwischen 3.000.000 € und 3.500.000 € pro Projekt liegen.
Wichtige Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte müssen die allgemeinen Bedingungen bezüglich Zulässigkeit, Förderfähigkeit und finanzieller Leistungsfähigkeit einhalten, wie in den Allgemeinen Anhängen des Horizont Europa Arbeitsprogramms dargelegt. Die Zusammenarbeit innerhalb von Konsortien ist wesentlich, wobei multidisziplinäre und intersektorale Partnerschaften, einschließlich unterrepräsentierter Gruppen, betont werden.
Übersicht über das Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für diesen Aufruf ist abgeschlossen; die Vorschläge wurden bis zum Stichtag 21. Oktober 2021 eingereicht. Die Evaluierung ist abgeschlossen, und die Antragsteller wurden über die Ergebnisse informiert, wobei die Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarungen bis Juni 2022 erwartet wurde.
Rechtliche und grundlegende Basis
Das Förderprogramm operiert unter dem übergreifenden Rahmen von Horizont Europa und wird durch eine Reihe wichtiger europäischer Rechts- und Politikdokumente untermauert, die seine Struktur, Prioritäten und operativen Richtlinien definieren.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
3.500.000 €
Förderbudget:
10.000.000 €
Einsendeschluss:
21.10.2021
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union, assoziierte Länder und andere Länder mit spezifischen Förderbestimmungen durch Horizont Europa.
Sektoren:
Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Sozialunternehmen, Sonstige
Begünstigte:
Frauen und Mädchen, ethnische Minderheiten, LGBTIQ-Gemeinschaft, Menschen mit Behinderungen, Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen, Tech-Industrie, wissenschaftliche Gemeinschaft, Endnutzer, Arbeitnehmer.
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Zusätzliche Partner:
Öffentlich-private Partnerschaft für KI, Daten und Robotik, Europäisches Innovations- und Technologieinstitut (EIT), EIT Digital, EIT Manufacturing, Europäischer Sozialfonds +, InvestEU-Fonds, Nationale Kontaktstellen (NCPs)
Website: