Mittelstandsförderung – B.I.2 – Kurzberatung

Das Förderprogramm richtet sich an Kammern, Verbände und sonstige Organisationen der Wirtschaft ohne Erwerbscharakter, die Kurzberatungen für sächsische Existenzgründerinnen, Existenzgründer und kleine sowie mittlere Unternehmen (KMU) durchführen. Die Förderung zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft zu stärken und die Standortbedingungen zu verbessern, indem sie den Zugang zu professionellen Erstberatungsangeboten erleichtert.

Das Programm fördert Kurzberatungsleistungen für sächsische KMU und Existenzgründer in verschiedenen Bereichen. Die Beratungen müssen einen überschaubaren zeitlichen Umfang haben und können als Einzel- oder Gruppenberatung erfolgen.

Die Förderung erfolgt als Zuschuss zu den Beratungskosten. Die Höhe des Zuschusses ist auf einen Festbetrag pro Tagewerk begrenzt und darf einen bestimmten Prozentsatz der Beratungskosten sowie eine jährliche Obergrenze nicht überschreiten.

Für die Förderfähigkeit sind spezifische Bedingungen zu beachten, darunter der kostenlose und diskriminierungsfreie Zugang zu den Beratungsleistungen für sächsische KMU, die Glaubhaftmachung des Bedarfs und die Verantwortung für die Qualitätssicherung der Beratungen.

Der Antrag ist vor Beginn der Maßnahme bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) einzureichen. Die SAB entscheidet über Förderfähigkeit und -würdigkeit.

Die Förderung basiert auf der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Mittelstandsförderung, die zuletzt am 5. Dezember 2023 geändert wurde und verschiedene haushaltsrechtliche und beihilferechtliche EU-Verordnungen integriert.