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Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Kohäsionsfonds (2021–2027)
Offen

Zuschuss
Zuletzt aktualisiert: 6.6.2025

Die Verordnung über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Kohäsionsfonds bildet den rechtlichen Rahmen zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und zur Bewältigung strukturpolitischer Herausforderungen in den EU-Regionen. Ziel ist es, Ungleichgewichte auszugleichen und den wirtschaftlichen, territorialen sowie sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union zu fördern. Es handelt sich hierbei um eine Rahmenverordnung und nicht um ein direktes Förderprogramm im Sinne von Ausschreibungen.

Wer wird gefördert?

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Kohäsionsfonds zielen darauf ab, den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Europäischen Union zu stärken. Die Förderung richtet sich primär an Mitgliedstaaten, die über nationale oder regionale operationelle Programme Mittel an verschiedene Akteure wie Unternehmen (insbesondere KMU), öffentliche Einrichtungen und Kommunen ausreichen.

Was wird gefördert?

Die Förderung durch den EFRE und den Kohäsionsfonds umfasst ein breites Spektrum an Investitionen und Tätigkeiten, die auf die Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit, den wirtschaftlichen Wandel sowie ökologische und soziale Ziele in der EU abzielen. Dies beinhaltet Infrastruktur, angewandte Forschung, Digitalisierung und Unterstützung für KMU, mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation.

Art und Umfang der Förderung

Die EFRE- und Kohäsionsfonds-Verordnung legt den Rahmen für finanzielle Unterstützung in der EU fest, primär durch Zuschüsse. Die Höhe der spezifischen Förderung hängt von den nationalen und regionalen operationellen Programmen ab, die diese Mittel umsetzen. Die thematische Konzentration der Mittel ist hierbei ein zentrales Element.

Bedingungen und Anforderungen

Die Umsetzung des EFRE und Kohäsionsfonds erfolgt unter Beachtung spezifischer rechtlicher und thematischer Konzentrationsvorgaben. Mitgliedstaaten müssen operationelle Programme erstellen, die den Förderzielen entsprechen. Es gibt zudem klare Ausschlüsse für bestimmte Sektoren oder Aktivitäten, um die Ausrichtung auf nachhaltige und zukunftsfähige Projekte zu gewährleisten.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren für die EFRE- und Kohäsionsfonds-Mittel ist dezentralisiert. Interessierte Parteien müssen sich an die jeweiligen nationalen oder regionalen Verwaltungsbehörden wenden, die auf Grundlage der EU-Verordnung eigene operationelle Programme und Förderrichtlinien erstellen. Die Europäische Kommission selbst veröffentlicht auch direkte Ausschreibungen.

Rechtsgrundlage

Die Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Kohäsionsfonds werden durch eine spezifische EU-Verordnung etabliert, die deren Ziele, Anwendungsbereich und die thematische Konzentration der Unterstützung regelt. Diese Verordnung bildet den übergeordneten rechtlichen Rahmen für die Kofinanzierung nationaler und regionaler Programme in den Mitgliedstaaten.

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Übersicht der Förderung

Einsendeschluss

Einsendeschluss:

always open

Offen bis

Offen bis:

31.12.2027

Vergabekanal

Vergabekanal:

Rahmenprogramm-Ausschreibung

Region

Region:

Europäische Union (Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern)

Sektoren

Sektoren:

Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Forschung und Entwicklung, Umwelttechnologie, Umwelt- und Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Energieerzeugung und -versorgung, Wasser- und Abfallwirtschaft, Verkehr und Logistik, Gesundheitswesen, Bildung und Berufsbildung, Sozialunternehmen, Tourismus, Kreativwirtschaft, Kultureinrichtungen

Förderbereiche

Förderbereiche:

Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Produktentwicklung, Kommerzialisierung, Skalierung, Planung, Kapazitätsaufbau, Sensibilisierungskampagnen, Evaluierung, Infrastruktur

Fördermittelgeber

Programm-Ebene: Europäische Union

Finanzierende Stelle: Europäische Kommission

Verwaltet von: Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung (GD REGIO)

Zusätzliche Partner: Mitgliedstaaten, regionale und lokale Behörden, Städte, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Zivilgesellschaft

Website: European commission – Regional and Urban Policy