Euroclusters für Europas Erholung
Das Euroclusters-Programm für Europas Erholung ist eine zentrale EU-Initiative im Rahmen des Binnenmarktprogramms, die darauf abzielt, die Widerstandsfähigkeit zu stärken und die grüne und digitale Transformation europäischer Industrieökosysteme zu beschleunigen. Es leitet erhebliche finanzielle Unterstützung, wobei mindestens 75% der Zuschüsse über Kaskadenfinanzierung an KMU gehen, um ihnen Innovation, Internationalisierung und Weiterbildung zu ermöglichen. Dieses Programm betont die Zusammenarbeit zwischen Clusterorganisationen in verschiedenen EU- und assoziierten Ländern, um einen integrierteren und widerstandsfähigeren europäischen Binnenmarkt zu fördern.
Wer wird von Euroclusters gefördert
Das Euroclusters-Programm richtet sich an Konsortien von Clusterorganisationen und anderen unterstützenden Einrichtungen aus EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern. Sein primäres Ziel ist es, europäische industrielle Ökosysteme zu stärken, indem die Widerstandsfähigkeit erhöht, grüne und digitale Transformationen beschleunigt und der globale Marktzugang für KMU verbessert werden.
Was wird von Euroclusters gefördert
Euroclusters fördert Projekte, die Innovation und Transformation in Europas Industrielandschaft vorantreiben, mit Fokus auf strategische Autonomie, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das Programm unterstützt Aktivitäten zur Stärkung der KMU-Kapazitäten durch direkte Finanzhilfen und Kapazitätsaufbaumaßnahmen, um die Ausrichtung auf die industriellen Prioritäten der EU sicherzustellen.
Art und Umfang der Förderung
Das Euroclusters-Programm bietet erhebliche Zuschussfinanzierungen mit spezifischen Kofinanzierungssätzen und einer klaren Zuteilungsstrategie, um die direkte Unterstützung für KMU zu maximieren. Projekte erstrecken sich typischerweise über drei Jahre, mit einem strukturierten Zahlungsplan, der die kontinuierliche Umsetzung und Wirkung unterstützen soll.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte der Euroclusters-Förderung müssen strenge Bedingungen bezüglich der Konsortialzusammensetzung, des Finanzmanagements und der operativen Kapazität einhalten. Diese Regeln gewährleisten eine effektive Zusammenarbeit, eine verantwortungsvolle Mittelverwendung und die Ausrichtung an den strategischen Zielen des Programms.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für Euroclusters umfasst ein einstufiges Einreichungsverfahren mit klaren Richtlinien und erforderlichen Unterlagen. Vorschläge werden einer strengen Bewertung anhand vordefinierter Kriterien unterzogen, die zur Auswahl von Projekten führt, die am besten mit den Zielen des Programms übereinstimmen.
Rechtsgrundlage
Das Euroclusters-Programm operiert unter einem robusten Rechtsrahmen, der seine Befugnis aus etablierten EU-Verordnungen und -Politiken ableitet. Dies gewährleistet Transparenz, Rechenschaftspflicht und Übereinstimmung mit breiteren europäischen strategischen Zielen.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
60.000 € pro Drittpartei
Förderbudget:
42.000.000 €
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
EU-Mitgliedstaaten, Island, Liechtenstein, Norwegen, Kosovo, Serbien, Nordmazedonien, Montenegro, Türkei, Bosnien und Herzegowina. Mindestens ein Partner muss aus einer weniger entwickelten Region innerhalb eines EU-Mitgliedstaats stammen.
Sektoren:
Energieerzeugung und -versorgung, Erneuerbare Energien, Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Finanztechnologie, Umwelttechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik, Tourismus, Kreativwirtschaft, Bauwesen und Baustoffe, Textil- und Bekleidungsindustrie, Verkehr und Logistik, Lebensmittelverarbeitung, Sonstige
Begünstigte:
KMU (Kleine und mittlere Unternehmen)
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung, Skalierung, Kapazitätsaufbau
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission (Binnenmarktprogramm - SMP)
Verwaltet von:
Europäische Exekutivagentur für den Europäischen Innovationsrat und KMU (EISMEA)
Website: