Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität
Dieses Förderprogramm unterstützt Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Gebietskörperschaften in Deutschland bei innovativen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Elektromobilität. Es zielt darauf ab, die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen und die Wettbewerbsposition der deutschen Industrie zu stärken. Die Initiative hebt sich durch ihren Fokus auf praxisnahe Projekte und die umfassende Abdeckung der Wertschöpfungskette ab.
Wer wird gefördert
Diese Förderinitiative richtet sich an ein breites Spektrum von Akteuren in Deutschland, die aktiv an der Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität mitwirken. Ziel ist es, innovative Projekte zu unterstützen, die zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie stärken. Die Förderung adressiert spezifische Antragstellertypen und legt den Fokus auf die Umsetzung nationaler Klimaziele durch technologische Fortschritte und deren Markteinführung.
Was wird gefördert
Das Förderprogramm unterstützt eine breite Palette an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Elektromobilität. Die Schwerpunkte liegen auf der Erprobung neuer Technologien in der Praxis, der Stärkung der Wertschöpfungskette und der nachhaltigen Ressourcennutzung. Es werden sowohl industrielle Forschung als auch experimentelle Entwicklung und Machbarkeitsstudien berücksichtigt, wobei ein klarer Endanwendungsbezug und Innovationsgrad gefordert sind.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm bietet finanzielle Unterstützung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Die Förderhöhe variiert je nach Art des Antragstellers und der Anwendungsnähe des Vorhabens, wobei für Unternehmen bis zu 50% und für Forschungseinrichtungen bis zu 100% der förderfähigen Kosten übernommen werden können. Eine Höchstgrenze pro Vorhaben ist festgelegt, und die Projektlaufzeiten sind in der Regel auf drei Jahre begrenzt.
Bedingungen und Anforderungen
Für die Antragsstellung und Projektdurchführung gelten spezifische rechtliche und administrative Bedingungen. Dazu gehören Nachweise zur fachlichen und personellen Qualifikation, die Einhaltung europäischer Beihilferegeln (AGVO) und die Verpflichtung zur Erstellung und Fortschreibung eines Verwertungsplans. Verbundprojekte erfordern eine Kooperationsvereinbarung, und alle Zuwendungsempfänger müssen zur Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit beitragen.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig: Zunächst sind Projektskizzen einzureichen, die nach festgelegten Kriterien bewertet werden. Bei positiver Bewertung folgt eine Aufforderung zur Einreichung eines förmlichen Förderantrags. Die Einreichung der Skizzen erfolgt über spezialisierte Projektträger, die auch als Ansprechpartner dienen.
Rechtsgrundlage
Die Förderinitiative basiert auf der „Richtlinie zu einer gemeinsamen Förderinitiative zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität“ vom 22. Februar 2021. Sie steht im Einklang mit den Vorgaben der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU und weiteren nationalen Haushalts- und Verwaltungsverfahrensgesetzen, die die Rahmenbedingungen für die Gewährung und Verwaltung der Zuwendungen festlegen.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Höchstbetrag:
15.000.000 €
Offen bis:
31.12.2025
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Deutschland
Sektoren:
Verkehr und Logistik, Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Energieerzeugung und -versorgung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Sonstige
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung, Skalierung, Kommerzialisierung, Infrastruktur
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
National
Finanzierende Stelle:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Verwaltet von:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, DLR Projektträger
Website: