Zurück zur Erde: Gemeinschaften und Bürger dem Boden näherbringen
Das Programm 'Zurück zur Erde: Gemeinschaften und Bürger dem Boden näherbringen', Teil der Horizont Europa Mission 'Ein Bodenschutzabkommen für Europa', zielte darauf ab, das gesellschaftliche Bewusstsein und Engagement für Bodengesundheit deutlich zu steigern. Es nutzte auf einzigartige Weise Kultur- und Kreativwirtschaft, Künstler und zivilgesellschaftliche Organisationen neben wissenschaftlichen und öffentlichen Einrichtungen, um die Bodenkenntnis zu fördern und nachhaltiges Bodenmanagement durch innovative Kampagnen und partizipative Aktivitäten zu unterstützen.
Wer wird gefördert
Das Programm 'Zurück zur Erde' richtete sich gezielt an ein breites Spektrum von Akteuren, um die Bodenkenntnis zu fördern und Gemeinschaften in nachhaltiges Bodenmanagement einzubeziehen. Ziel war es, die Lücke zwischen wissenschaftlichem Wissen und öffentlichem Verständnis zu schließen und so eine breite Beteiligung an Bodenschutz- und Wiederherstellungsbemühungen in ganz Europa zu gewährleisten.
Was wird gefördert
Dieses Programm förderte Projekte, die sich auf innovative Kommunikations- und Engagementstrategien konzentrierten, um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und Maßnahmen für die Bodengesundheit voranzutreiben. Die Aktivitäten legten einen starken Schwerpunkt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere die Integration von Kunst und Sozialwissenschaften mit Bodenwissenschaften, und unterstützten kleinere Basisinitiativen in verschiedenen Sektoren und Landnutzungen.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm stellte finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen bereit, wobei ein signifikanter Teil kleineren Drittprojekten zugewiesen wurde. Die Gesamtfinanzierung für dieses spezifische Thema war beträchtlich und darauf ausgelegt, ein breit gefächertes Engagement und Kapazitätsaufbaubemühungen zu ermöglichen.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller mussten die allgemeinen Horizont Europa Bedingungen einhalten, die einen Multi-Akteurs-Ansatz und spezifische Finanzregeln, insbesondere bezüglich der finanziellen Unterstützung Dritter, betonten. Projekte mussten zudem eine breite Reichweite und Zusammenarbeit mit wichtigen europäischen Initiativen gewährleisten.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren umfasste eine einstufige Einreichung, gefolgt von der Bewertung und einer eventuellen Mitteilung des Zuwendungsvertrags. Aufgrund des geschlossenen Status des Programms sind keine weiteren Einreichungen möglich.
Rechtsgrundlage
Das Programm ist im umfassenden Rahmen von Horizont Europa verankert und wird durch spezifische Verordnungen und Arbeitsprogramme geleitet, die seine Legitimität und operationellen Prinzipien gewährleisten.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
6.000.000 € (für das Hauptprojekt). Finanzielle Unterstützung für Dritte bis zu 150.000 € pro Projekt oder Initiative.
Förderbudget:
6.000.000 €
Einsendeschluss:
20.09.2023
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Mitgliedstaaten der Europäischen Union, assoziierte Länder und ausnahmsweise nicht-assoziierte Drittländer, sowohl ländliche als auch städtische Gebiete abdeckend.
Sektoren:
Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Wasser- und Abfallwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und Berufsbildung, Forschung und Entwicklung, Konsumgüterindustrie, Dienstleistungssektor, Kreativwirtschaft, Sonstige
Begünstigte:
Künstler, Bodenwissenschaftler, Forscher, Kommunikations- und Engagementexperten, öffentliche Behörden (einschließlich lokaler Verwaltungen), Kultur- und Kreativwirtschaft (KKI), zivilgesellschaftliche Organisationen, Landwirte, Forstwirte, Landmanager, Raumplaner, Lebensmittel- und Bioökonomieunternehmen, Verbraucherverbände, lokale Gemeinschaften, Pädagogen, Bürger, NGOs und Regierungsvertreter. Internationale Organisationen mit Hauptsitz in einem Mitgliedstaat oder assoziierten Land sind ebenfalls förderfähig.
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Umsetzung, Kapazitätsaufbau, Sensibilisierungskampagnen, Sonstige
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Zusätzliche Partner:
Europäisches Bodenbeobachtungszentrum (EUSO) – gehostet vom Gemeinsamen Forschungszentrum (JRC) der Europäischen Kommission, Programm Kreatives Europa, Missionssekretariat.
Website: