ESF-Förderrichtlinie Berufliche Bildung – Modellprojekte und regionale Kooperation

Zuletzt aktualisiert: 6.6.2025
Zuschuss

Das Land Hessen fördert gemeinsam mit dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) innovative Wege in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Ziel ist die Stärkung von Innovation, die Qualitätsentwicklung und die Optimierung der Zusammenarbeit im Übergang Schule-Beruf durch Zuschüsse für Personal- und Sachausgaben. Das Programm zielt darauf ab, die berufliche Bildung an die sich ändernden Anforderungen der Arbeitswelt anzupassen und die Fachkräftesicherung in Hessen zu unterstützen.

Wer wird gefördert?

Diese Förderrichtlinie richtet sich an juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, die im Bereich der beruflichen Bildung tätig sind, um innovative Projekte zu unterstützen und die Fachkräftesicherung in Hessen zu fördern. Die geografische Abdeckung ist auf Hessen beschränkt, mit dem Ziel, die berufliche Bildung an aktuelle Arbeitsweltanforderungen anzupassen und den Zugang zu hochwertiger Bildung zu sichern.

Was wird gefördert?

Das Programm fördert innovative Modellprojekte zur Stärkung von Innovation und Qualitätsentwicklung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie Aktivitäten zur Optimierung der Zusammenarbeit im Übergang Schule-Beruf. Es werden Personal- und Sachausgaben unterstützt, die zur Erreichung dieser Ziele beitragen. Die Fördermaßnahmen decken verschiedene Themenbereiche ab, von der MINT-Berufsorientierung über Ausbildungsbegleitung bis hin zur Weiterbildungsberatung für Unternehmen.

Art und Umfang der Förderung

Die Förderung erfolgt als Zuschuss, wobei der Förderumfang je nach Förderprogramm variiert. Die Förderhöhe kann bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen oder in Form von jährlichen Pauschalbeträgen gewährt werden. Ko-Finanzierungen durch Dritte oder Eigenmittel sind möglich und teilweise erforderlich.

Bedingungen und Voraussetzungen

Um eine Förderung zu erhalten, müssen Antragstellende und Projekte spezifische rechtliche und qualitative Anforderungen erfüllen. Dazu gehören Nachweise zur Qualifikation des Projektpersonals, die Einhaltung beihilferechtlicher Vorgaben (wobei dieses Programm keine Beihilfe im Sinne von Art. 107 Abs. 1 AEUV darstellt) und die Beachtung von Leitfäden zu zuwendungsfähigen Ausgaben.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren erfordert eine elektronische Einreichung über das Kundenportal der WIBank sowie eine zusätzliche schriftliche Einreichung. Die Antragstellung wird über Projektaufrufe auf der Website des ESF Hessen bekannt gegeben, und die Anträge müssen detaillierte Konzepte und Finanzierungspläne enthalten.

Rechtsgrundlage

Die rechtliche Grundlage für die Förderung bildet die Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der beruflichen Bildung im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF), ergänzt durch die Rahmenrichtlinie für ESF Plus in Hessen und die Leitlinie zu Vereinfachten Kostenoptionen. Diese Dokumente definieren die Förderbestimmungen und die beihilferechtliche Einordnung des Programms.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Offen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

Bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben für Modellprojekte und bis zu 24.000 € pro Jahr für Aktivitäten zur Optimierung der Zusammenarbeit im Übergang Schule-Beruf (OloV-Regionen).

Offen bis

Offen bis:

31.12.2027

Vergabekanal

Vergabekanal:

Rahmenprogramm-Ausschreibung

Region

Region:

Hessen (Deutschland)

Sektoren

Sektoren:

Bildung und Berufsbildung, Forschung und Entwicklung

Begünstigte

Begünstigte:

Berufliche Bildung, Aus- und Weiterbildung

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Einzelantragsteller

Förderbereiche

Förderbereiche:

Experimentelle Entwicklung, Umsetzung, Dienstleistungserbringung, Kapazitätsaufbau, Piloterprobung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

Regional

Finanzierende Stelle:

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+)

Verwaltet von:

Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) Arbeitsmarkt/ESF-Consult Hessen

Zusätzliche Partner:

Berufsschulen, Ausbildungsbetriebe, Bundesagentur für Arbeit, HESSENCAMPUS

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