Internationale Potenziale nutzen – Übergänge vom Studium in den Beruf gestalten
Das Programm "Internationale Potenziale nutzen – Übergänge vom Studium in den Beruf gestalten" in Hessen unterstützt Hochschulen bei der beruflichen Integration von Studierenden mit Migrationshintergrund. Finanziert durch den ESF+, zielt es darauf ab, diese Studierenden als Fachkräfte für den hessischen und deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das Programm fördert innovative Modellprojekte und die Anpassung von Hochschulangeboten, die über bestehende Maßnahmen hinausgehen.
Wer wird gefördert: Zielgruppen und regionale Ausrichtung
Dieses Programm fördert hessische Hochschulen bei der Umsetzung innovativer Modellprojekte. Hauptziel ist die Integration von Studierenden und Hochschulabsolventen mit Migrationshintergrund in den hessischen bzw. deutschen Arbeitsmarkt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Maßnahmen sollen die berufliche Orientierung, Vorbereitung und Netzwerkbildung dieser Zielgruppe verbessern.
Was wird gefördert: Projektinhalte und Schwerpunkte
Das Programm fördert innovative und modellhafte Maßnahmen, die den Übergang von Studierenden mit Migrationshintergrund in den Beruf erleichtern. Dazu gehören neue Studienbegleitprogramme, praxisorientierte Pilotmodule sowie der Ausbau berufsbezogener Netzwerke. Projekte müssen über bestehende Hochschulangebote hinausgehen und Nachhaltigkeit berücksichtigen.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm bietet eine Anschubfinanzierung in Form eines Zuschusses als Projektförderung. Die Förderung beträgt bis zu 40% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, wobei eine Eigenmittelbeteiligung erforderlich ist. Die Förderdauer für Modellprojekte beträgt in der Regel 36 bis 48 Monate.
Bedingungen und Anforderungen
Förderfähige Projekte müssen innovativ sein und über bestehende Hochschulangebote hinausgehen. Sie erfordern eine Bedarfsanalyse vor Projektbeginn und sollen eine langfristige Weiternutzung der Ergebnisse ohne ESF-Förderung sicherstellen. Zudem sind bereichsübergreifende EU-Grundsätze wie Gleichstellung und Nachhaltigkeit zu beachten.
Antragsverfahren
Der Antrag kann jederzeit im Zeitraum 2022–2027 gestellt werden, wobei eine jährliche Bewilligungsrunde stattfindet und die Antragsfrist jeweils am 30. September des Vorjahres vor Projektbeginn endet. Die Einreichung erfolgt elektronisch und schriftlich über die Hochschulleitung. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch einen Bewilligungsausschuss basierend auf transparenten Auswahlkriterien.
Rechtliche Grundlagen
Das Programm basiert auf den Fördergrundsätzen des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 22. Juli 2022 und ist im Rahmen der ESF+ Rahmenrichtlinie für Hessen verankert. Es handelt sich um ein ermessensbasiertes Förderprogramm ohne Rechtsanspruch auf Gewährung der Zuwendung.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Höchstbetrag:
bis zu 40 Prozent Ihrer zuwendungsfähigen Gesamtausgaben
Einsendeschluss:
30.09.2025
Offen bis:
31.12.2028
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Hessen
Sektoren:
Bildung und Berufsbildung, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Umwelttechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie
Begünstigte:
Hochschulen, Studierende und Hochschulabsolventen mit Migrationshintergrund
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Kapazitätsaufbau, Markteinführung, Planung, Umsetzung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Regional
Finanzierende Stelle:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
Verwaltet von:
Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank), ESF-Consult