Nutzung der Standardisierung in digitalen Technologien (CSA)
Dieses Programm, „Nutzung der Standardisierung in digitalen Technologien (CSA)“, das unter Horizon Europe finanziert wird, zielt darauf ab, Europas Einfluss und Beteiligung an der internationalen IKT-Standardisierung zu stärken. Es unterstützt europäische Akteure, insbesondere KMU und die Wissenschaft, offene technische Spezifikationen und Standards zu entwickeln, die den europäischen Werten entsprechen und die Akzeptanz und Interoperabilität technologischer Lösungen über Grenzen und Sektoren hinweg fördern.
Wer wird gefördert
Dieses Programm richtet sich an europäische Interessengruppen, Experten, KMU und akademische Einrichtungen, um Europas Rolle in der internationalen IKT-Standardisierung zu stärken und eine widerstandsfähige, digital gestützte und nachhaltige Wirtschaft zu fördern. Der geografische Geltungsbereich umfasst hauptsächlich die EU und assoziierte Länder.
Was wird gefördert
Das Programm fördert Aktivitäten zur Stärkung der europäischen Beteiligung und Führung bei der Standardisierung digitaler Technologien, mit Schwerpunkt auf IKT. Dies umfasst ein breites Spektrum an Bereichen, von Rohstoffen und fortschrittlichen Materialien bis hin zu kreislauforientierten Wertschöpfungsketten und der digitalen Transformation von Industrien, wobei die Ausrichtung an Nachhaltigkeits- und Ethikprinzipien gewährleistet wird.
Art und Umfang der Förderung
Dieses Programm bietet Zuschussförderung im Rahmen von Horizon Europe, speziell als Koordinations- und Unterstützungsmaßnahme (CSA). Während das Gesamtbudget des Aufrufs erheblich ist, verfügt dieses spezifische Thema über ein zugewiesenes Budget von 4,5 Millionen EUR. Die finanzielle Unterstützung für Dritte bei spezifischen Aktionen reicht von 1.000 € bis 10.000 €.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller müssen die allgemeinen Horizon Europe Bedingungen für Zulässigkeit, Förderfähigkeit und finanzielle Leistungsfähigkeit einhalten, die in verschiedenen Anhängen des Arbeitsprogramms detailliert sind. Projekte müssen innerhalb einer Konsortiumsstruktur durchgeführt werden, und es wird erwartet, dass offene Ausschreibungen für Drittspezialisten definiert werden. Ein wichtiges Querschnittsprinzip ist die Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen von Umweltzielen ("do no significant harm").
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist einstufig und beinhaltet die Einreichung über das Funding & Tenders Portal. Bewertungskriterien und -prozesse sind in den Allgemeinen Anhängen des Horizon Europe Arbeitsprogramms detailliert aufgeführt.
Rechtsgrundlage
Das Programm operiert im breiteren Rahmen von Horizon Europe, einem wichtigen EU-Forschungs- und Innovationsprogramm. Seine rechtliche Grundlage ist im Horizon Europe Arbeitsprogramm verankert und wird durch eine umfassende Reihe von EU-Finanz- und Förderverordnungen weiter definiert.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
10.000 € pro Aktion (für Dritte)
Förderbudget:
4.500.000 € (für dieses Thema, HORIZON-CL4-2022-RESILIENCE-01-21); Gesamtbudget des Aufrufs: 402.200.000 €
Einsendeschluss:
30.03.2022
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union, assoziierte Länder
Sektoren:
Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Umwelttechnologie, Dienstleistungssektor, Sonstige
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Planung, Politikentwicklung, Kapazitätsaufbau, Sensibilisierungskampagnen
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Website: