Erhöhte Produktionskapazität für Raketen
Das Förderprogramm 'Erhöhte Produktionskapazität für Raketen', identifiziert als EDF-ASAP-2023-LS-MIS-IPC, war eine geschlossene Aufforderung im Rahmen des Europäischen Verteidigungsfonds (EVF) und der Initiative zur Unterstützung der Munitionsproduktion (ASAP). Dieses Programm zielte darauf ab, die europäische Verteidigungsindustrie durch die Bereitstellung von Zuschüssen für Projekte zu stärken, die auf die Beschleunigung und Erweiterung der Herstellungskapazitäten für Raketen und zugehörige Komponenten abzielen. Es wurde speziell darauf abgezielt, die Produktion zu steigern und eine pünktliche Lieferung innerhalb der EU und Norwegens sicherzustellen.
Wer wird gefördert
Das Programm 'Erhöhte Produktionskapazität für Raketen' richtet sich an juristische Personen aus EU-Mitgliedstaaten und Norwegen und konzentriert sich auf die Stärkung der industriellen Verteidigungsbasis. Sein Hauptziel ist die Verbesserung der europäischen Herstellungskapazitäten für kritische Verteidigungsprodukte, insbesondere Raketen und deren Antriebssysteme, um eine zeitnahe Versorgung sicherzustellen.
Was wird gefördert
Dieses Programm fördert spezifisch Maßnahmen zur Erhöhung der Produktionskapazität für Raketen und deren Komponenten. Es deckt eine Reihe von Aktivitäten im Verteidigungssektor ab, wobei der Schwerpunkt auf der Lieferkette für 155-mm-Artilleriemunition liegt. Projektkosten sind im Rahmen eines Pauschalfinanzierungsmodells förderfähig, und das Programm zielt auf die Skalierungs- und Kommerzialisierungsphasen der Produktion ab.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm vergibt Fördermittel in Form von Pauschalzuwendungen mit einem Gesamtbudget von 40.000.000 € für dieses Thema. Erfolgreiche Antragsteller sind verpflichtet, neben dem EU-Beitrag weitere Finanzierungsquellen zu haben, da eine Kofinanzierung eine Förderbedingung ist.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte müssen verschiedene Bedingungen einhalten, darunter spezifische Antragsbestimmungen, Überlegungen zu Konsortien, die Einhaltung der Vorschriften für staatliche Beihilfen und das Budgetmanagement. Vertraulichkeit und Informationssicherheit sind ebenfalls entscheidende Aspekte der Projektumsetzung.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für dieses Programm war ein einstufiges Einreichungsverfahren, bei dem Vorschläge als verschlüsselte Dateien hochgeladen werden mussten. Bei der Bewertung der Vorschläge wurden spezifische Vergabekriterien berücksichtigt, und die Antragsteller wurden nach dieser Bewertung über die Entscheidungen informiert.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm wird unter spezifischen rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen durchgeführt, die von der Europäischen Union festgelegt wurden, um seine Legitimität und ordnungsgemäße Umsetzung zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Dokumenten gehören die ASAP-Verordnung und die EU-Finanzverordnung.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Förderbudget:
40.000.000 €
Offen bis:
Laufend
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Europäische Union, Norwegen
Sektoren:
Sonstige
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Skalierung, Kommerzialisierung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Website: