Nationale SOCs
Dieses Programm, „Nationale SOCs“, ist eine Schlüsselinitiative im Rahmen des Programms Digitales Europa, die darauf abzielt, die Cybersicherheitskapazitäten in der gesamten Europäischen Union erheblich zu stärken. Sein Hauptziel ist die Einrichtung oder Verbesserung nationaler Sicherheitsoperationszentren (SOCs) mit fortschrittlicher Technologie und Expertenschulung. Durch die Förderung verbesserter Bedrohungserkennung, -analyse und des Informationsaustauschs soll das Programm die Widerstandsfähigkeit nationaler kritischer Infrastrukturen gegenüber sich entwickelnden Cyberbedrohungen stärken.
Wer wird gefördert
Das Förderprogramm „Nationale SOCs“ richtet sich an Einrichtungen in EU-Mitgliedstaaten, die in der Lage sind, nationale Sicherheitsoperationszentren (SOCs) einzurichten oder zu verbessern. Das Programm fördert eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Cybersicherheitsakteuren, um seine Ziele der Stärkung der Cyberabwehr in der gesamten Union zu erreichen.
Was wird gefördert
Diese Förderinitiative unterstützt den umfassenden Kapazitätsaufbau für neue und bestehende nationale SOCs. Sie deckt eine Reihe von Aktivitäten ab, vom Erwerb wesentlicher Ausrüstung und Werkzeuge über die Ermöglichung fortschrittlicher Datenanalysen bis hin zur Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Das Programm priorisiert den operativen Einsatz modernster Cybersicherheitstechnologien und die Entwicklung qualifizierter Cybersicherheitsexperten.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm „Nationale SOCs“ bietet primär Zuschüsse zur Stärkung der Cybersicherheitskapazitäten. Für dieses spezifische Thema ist ein erhebliches Budget von 5,8 Millionen Euro vorgesehen, das entscheidende Investitionen in nationale Sicherheitsoperationszentren unterstützt. Das Programm beinhaltet auch eine gemeinsame Beschaffungsmaßnahme zum Erwerb notwendiger Ausrüstung und Dienstleistungen.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller müssen strenge Bedingungen einhalten, einschließlich der Teilnahme an einer gemeinsamen Beschaffungsmaßnahme, um für Zuschüsse förderfähig zu sein. Eine zentrale Sicherheitsbestimmung beschränkt die Beteiligung von Nicht-EU-Einrichtungen aufgrund der sensiblen Informationen, die von nationalen SOCs verarbeitet werden. Darüber hinaus wird ein starker Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen Cybersicherheitsakteuren gelegt.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das Programm „Nationale SOCs“ erfolgt in einem einstufigen Einreichungsverfahren, dessen Frist der 27. März 2025 war. Die Vorschläge werden derzeit evaluiert, die Ergebnisse werden im 2. Quartal 2025 erwartet. Antragsteller mussten sowohl eine Beschaffungsmaßnahme als auch einen Zuschuss beantragen, wobei die Zuschussvergabe vom Erfolg der Beschaffungsevaluierung abhängig war.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm „Nationale SOCs“ operiert im Rahmen des robusten Rechtsrahmens des Programms Digitales Europa und hält sich insbesondere an die Verordnung (EU) 2021/694. Seine operativen Richtlinien werden zusätzlich durch das Cybersicherheits-Arbeitsprogramm und die umfassendere EU-Finanzierungsverordnung geprägt.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Förderbudget:
5.800.000 €
Einsendeschluss:
27.03.2025
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Sektoren:
Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor
Begünstigte:
Nationale Sicherheitsoperationszentren (SOCs), Betreiber kritischer Infrastrukturen, öffentliche und private Cybersicherheitsakteure
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Umsetzung, Kapazitätsaufbau, Dienstleistungserbringung, Angewandte Forschung, Piloterprobung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Website: