Excellence Hubs
Das Programm „Excellence Hubs“, Teil von Horizont Europa, zielt darauf ab, die Forschungs- und Innovationskapazitäten (F&I) in den Widening-Ländern erheblich zu steigern und den Zugang zu Exzellenz zu verbessern. Diese Initiative fördert robuste, ortsbasierte Innovationsökosysteme durch Konsortien mit mehreren Akteuren und stärkt so die entscheidenden Verbindungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Regierung und Gesellschaft. Sie treibt strukturelle Veränderungen voran, um wettbewerbsfähigere F&I-Systeme zu schaffen, die Talentbindung zu fördern und die Beteiligung an europäischen und internationalen F&I-Vorhaben zu erhöhen.
Wer wird durch Excellence Hubs gefördert?
Das Programm „Excellence Hubs“ ist darauf ausgelegt, eine vielfältige Auswahl juristischer Personen, die hauptsächlich in Widening-Ländern ansässig sind, zu fördern, um deren Forschungs- und Innovationskapazitäten zu stärken. Der geografische Fokus liegt auf diesen Ländern, einschließlich spezifischer Regionen wie den EU-Gebieten in äußerster Randlage, dem Westbalkan und den Ländern der Östlichen Partnerschaft. Das übergeordnete Ziel ist es, strukturelle Veränderungen in den F&I-Systemen voranzutreiben, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und eine lebendige, ortsbasierte Innovationskultur in ganz Europa zu fördern.
Was wird durch Excellence Hubs gefördert?
Das Programm „Excellence Hubs“ fördert Projekte, die sich auf Innovations- und F&I-Politiken konzentrieren und ein breites Spektrum an zukunftsweisenden wissenschaftlichen und technologischen Bereichen abdecken. Projekte müssen mit regionalen Smart-Specialisation-Strategien oder umfassenderen europäischen Politikprioritäten wie der grünen und digitalen Transformation übereinstimmen. Während größere Infrastruktur- und Ausrüstungsbeschaffungen ausgeschlossen sind, unterstützt die Förderung strategische Entwicklung, Pilotprojekte und kritische Begleitmaßnahmen. Es wird erwartet, dass Projekte Technologien innerhalb eines Technology Readiness Level (TRL)-Bereichs von 3 bis 7 vorantreiben.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm „Excellence Hubs“ bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, wobei erhebliche Mittel pro Projekt über eine typische Dauer von bis zu vier Jahren zur Verfügung stehen. Diese finanziellen Parameter sind darauf ausgelegt, substanzielle kollaborative Initiativen zur Stärkung von Innovationsökosystemen zu ermöglichen.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte des Programms „Excellence Hubs“ müssen spezifische Bedingungen und Anforderungen einhalten, um die effektive und konforme Umsetzung geförderter Projekte sicherzustellen. Diese Bestimmungen umfassen Antragsbedingungen, Konsortiumsstrukturen und Budgetvorgaben und betonen Zusammenarbeit, strategische Ausrichtung und verantwortungsvolles Finanzmanagement.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für „Excellence Hubs“ folgt einem einstufigen Einreichungsverfahren, mit detaillierten Richtlinien, die in den Horizont Europa Arbeitsprogramm-Generalanhängen und dem Online-Handbuch bereitgestellt werden. Anträge durchlaufen einen strengen Bewertungsprozess durch Experten, um Unparteilichkeit und Fairness zu gewährleisten. Antragsteller werden nach Vorliegen der Bewertungsergebnisse über die Entscheidungen informiert.
Rechtsgrundlage
Das Programm „Excellence Hubs“ operiert unter einem robusten rechtlichen Rahmen, der primär durch wichtige Verordnungen der Europäischen Union autorisiert wird. Diese grundlegenden Dokumente definieren das Mandat, den Umfang und die operationellen Regeln des Programms und gewährleisten dessen Legitimität sowie die Leitlinien für seine Umsetzung.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
6,000,000 €
Förderbudget:
60,000,000 €
Einsendeschluss:
07.03.2024
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Das Programm zielt primär auf ortsbasierte Forschungs- und Innovationsökosysteme (F&I) in den Widening-Ländern der Europäischen Union und den assoziierten Ländern ab. Dies beinhaltet eine spezifische Berücksichtigung der EU-Gebiete in äußerster Randlage, des Westbalkans (z. B. Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Serbien) und der Länder der Östlichen Partnerschaft wie Armenien, Georgien, Republik Moldau und Ukraine.
Sektoren:
Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Erneuerbare Energien, Wasser- und Abfallwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Umwelttechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik, Bildung und Berufsbildung, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Umwelt- und Klimaschutz, Sozialunternehmen, Kultureinrichtungen, Sonstige
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung, Kommerzialisierung, Umsetzung, Infrastruktur, Kapazitätsaufbau
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Exekutivagentur für Forschung (REA)
Website: