Internationale Wattenmeerforschung: Komplexe Belastungen des Wattenmeeres verstehen und Handlungsoptionen entwickeln

Zuletzt aktualisiert: 5.6.2025
Zuschuss

Das Programm „Internationale Wattenmeerforschung: Komplexe Belastungen des Wattenmeeres verstehen und Handlungsoptionen entwickeln“ fördert internationale Verbundvorhaben von deutschen und niederländischen Partnern. Es zielt darauf ab, das Wissen über die Auswirkungen ökologischer Krisen auf das Wattenmeer zu vertiefen und konkrete Konzepte für dessen nachhaltigen Schutz und Management zu entwickeln. Die Initiative zeichnet sich durch ihren Fokus auf grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis aus.

Wer wird gefördert?

Dieses Förderprogramm zielt darauf ab, internationale Verbundvorhaben zu unterstützen, die sich auf die Auswirkungen ökologischer Krisen auf das Wattenmeer konzentrieren. Förderberechtigt sind eine Vielzahl von Organisationen, darunter Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aus Deutschland und den Niederlanden. Die Projekte müssen das Wissen über das Wattenmeer vertiefen und konkrete Handlungsoptionen für dessen nachhaltigen Schutz entwickeln.

Was wird gefördert?

Das Programm fördert inter- und transdisziplinäre Forschungsverbünde, die sich mit den komplexen Belastungen des Wattenmeeres auseinandersetzen. Dies umfasst wissenschaftliche Themenschwerpunkte wie die Analyse ökologischer Veränderungen und deren sozioökonomische Folgen sowie ein spezielles Kooperations- und Transferprojekt zur Bündelung der Forschungsergebnisse und deren Transfer in die Praxis. Förderfähig sind projektbezogene Kosten und Ausgaben, die direkt dem Forschungsprozess dienen.

Art und Umfang der Förderung

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss. Die Fördersummen variieren je nach Projektphase und Antragstellertyp, wobei unterschiedliche Förderquoten für Unternehmen und Forschungseinrichtungen gelten. Die Projektlaufzeiten sind für wissenschaftliche Projekte und das Koordinations- und Transferprojekt spezifisch festgelegt.

Bedingungen und Anforderungen

Für die Förderung sind spezifische Bedingungen hinsichtlich der Antragstellung, der Konsortialbildung und der Einhaltung beihilferechtlicher Vorgaben zu beachten. Es werden Anforderungen an die Zusammenarbeit der Projektpartner, die Einbindung von Stakeholdern und die wissenschaftliche Kommunikation gestellt. Zudem sind bestimmte Regeln für die Budgetierung und die Nutzung von Projektergebnissen zu beachten.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist zweistufig. Zunächst werden Projektskizzen eingereicht, die anschließend durch ein unabhängiges Gutachtergremium bewertet werden. In der zweiten Stufe werden die deutschen Haupt- und Mitantragsteller der positiv bewerteten Skizzen zur Einreichung förmlicher Förderanträge aufgefordert. Die Koordination erfolgt über den Niederländischen Forschungsrat (NWO) und den Projektträger Jülich.

Rechtsgrundlagen

Das Förderprogramm „Internationale Wattenmeerforschung“ basiert auf einer spezifischen Richtlinie des Bundes und unterliegt verschiedenen nationalen und europäischen rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Gewährung und Verwaltung der Zuwendungen regeln. Hierzu zählen die Bundeshaushaltsordnung sowie die Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung der EU.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Geschlossen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

2.800.000 €

Offen bis

Offen bis:

30.06.2027

Vergabekanal

Vergabekanal:

Wettbewerbliche Ausschreibung

Region

Region:

Wattenmeer (Deutschland, Niederlande, Dänemark)

Sektoren

Sektoren:

Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Wasser- und Abfallwirtschaft, Sonstige

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Konsortium erforderlich

Förderbereiche

Förderbereiche:

Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

National

Finanzierende Stelle:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

Verwaltet von:

Projektträger Jülich (PtJ), NWO – Niederländischen Forschungsrat

Zusätzliche Partner:

Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität (NL), Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (NL), Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik (NL), Waddenfonds (NL), European Recovery and Resilience Facility, Niederländische Forschungsgemeinschaft

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