Förderung von Zuwendungen für internationale Projekte zum Thema grüner Wasserstoff
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt internationale Projekte zur Erforschung von grünem Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Programm zielt darauf ab, die deutsche Forschungslandschaft in diesem Zukunftsfeld zu vernetzen und nachhaltige Innovationen durch internationale Kooperationen voranzutreiben. Förderungen werden als nicht rückzahlbare Zuschüsse vergeben und richten sich an eine Vielzahl von Akteuren, von Unternehmen bis zu Forschungseinrichtungen.
Wer wird gefördert
Das Förderprogramm unterstützt eine breite Palette von Akteuren in Deutschland, die sich an internationalen Forschungsprojekten zum Thema grüner Wasserstoff beteiligen möchten. Dies umfasst Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, einschließlich kommunaler Gebietskörperschaften. Die Förderung zielt darauf ab, die deutsche Forschungslandschaft international zu vernetzen und nachhaltige Innovationen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette voranzutreiben.
Was wird gefördert
Das Programm fördert internationale Projekte zur Erforschung von grünem Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Grundlagenforschung bis zur experimentellen Entwicklung. Die Unterstützung erfolgt in verschiedenen Modulen, die unterschiedliche Kooperationskonstellationen und Forschungsschwerpunkte abdecken, wie Vernetzungsmaßnahmen, Pilotprojekte, Verbundforschung mit Industrie und Wissenschaft, Internationalisierung von Innovationsclustern, Aufbau von Kompetenzzentren, EUREKA-Technologiekooperationen und begleitende wissenschaftliche Projekte.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm bietet finanzielle Unterstützung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Die Förderquoten variieren je nach Antragsteller und Art der Tätigkeit, wobei Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen höhere Quoten erhalten können. Für Unternehmen gelten spezifische Beihilferegelungen der EU.
Bedingungen und Anforderungen
Für die Teilnahme am Programm gelten spezifische rechtliche und organisatorische Bedingungen, insbesondere bezüglich der Kooperationspartner, der Beihilferegeln der EU sowie der Verwertung der Projektergebnisse. Eine wesentliche Voraussetzung ist die Existenz einer deutschen Betriebsstätte oder Einrichtung.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren ist zweistufig aufgebaut, beginnend mit der Einreichung einer Projektskizze und bei positiver Bewertung der Aufforderung zur Einreichung eines förmlichen Förderantrags. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Projektträger ist mit der Betreuung beauftragt.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm basiert auf einer spezifischen Richtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die die Förderung von internationalen Projekten zu grünem Wasserstoff regelt. Es ist eingebettet in die nationale Hightech- und Wasserstoffstrategie sowie die Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung und unterliegt den einschlägigen haushaltsrechtlichen und europäischen Beihilfevorschriften.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Offen bis:
31.12.2026
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Deutschland (mit internationaler Kooperation)
Sektoren:
Energieerzeugung und -versorgung, Erneuerbare Energien, Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz
Begünstigte:
Wasserstoffbranche, Forschung & Entwicklung, Industrie
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Prozessoptimierung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
National
Finanzierende Stelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Verwaltet von:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Projektträger
Zusätzliche Partner:
EUREKA
Website: