Kollaborative Marineüberwachung

Zuletzt aktualisiert: 24.7.2025
Zuschuss

Das Programm zur Kollaborativen Marineüberwachung (NCS), das Teil des Europäischen Verteidigungsfonds (EVF) ist, zielt darauf ab, die Fähigkeiten der EU-Seestreitkräfte durch die Ermöglichung eines gemeinsamen taktischen Lagebewusstseins in Echtzeit erheblich zu verbessern. Diese Initiative begegnet sich entwickelnden Luftbedrohungen, indem sie technologische Entwicklungen in der Marine-Flugabwehr fördert, die Interoperabilität verbessert und die EU-Verteidigungsindustrie stärkt. Sie legt den Grundstein für zukünftige europäische kollaborative Einsatzfähigkeiten.

Wer wird gefördert

Das Programm zur Kollaborativen Marineüberwachung richtet sich an Einrichtungen in EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern, wobei der Schwerpunkt auf der Stärkung der europäischen Marineverteidigungsfähigkeiten gegen sich entwickelnde Bedrohungen liegt. Sein Hauptziel ist die Verbesserung des taktischen Lagebewusstseins und der Interoperabilität zwischen See- und Luftstreitkräften durch fortschrittliche kollaborative Überwachungslösungen.

Was wird gefördert

Das Programm zur Kollaborativen Marineüberwachung unterstützt eine Reihe verteidigungsbezogener Aktivitäten, von Studien und Design bis hin zu Prototypenentwicklung, Tests und Qualifizierung, mit dem Schwerpunkt auf der Verbesserung der Marine-Flugabwehrfähigkeiten. Förderfähige Aktivitäten sind explizit definiert, während Aktivitäten zur 'Wissensgenerierung' ausgeschlossen sind.

Art und Umfang der Förderung

Dieses Programm bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen für Projekte, die sich auf die Kollaborative Marineüberwachung konzentrieren. Obwohl für dieses Thema kein spezifischer maximaler Förderbetrag pro Projekt angegeben ist, operiert es unter dem breiteren Budget des Aufrufs zu Entwicklungsmaßnahmen des EVF. Das Programm fördert nachdrücklich Konsortiumsanträge, um eine umfassende Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen.

Bedingungen und Anforderungen

Antragsteller müssen bestimmte Bedingungen für die Antragstellung und Projektumsetzung einhalten, wobei insbesondere die kollaborativen Bemühungen durch Konsortien betont werden. Wichtige Bestimmungen betreffen rechtliche und administrative Aspekte sowie operative Anforderungen wie GNSS-Unabhängigkeit und Interoperabilität.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren für Zuschüsse zur Kollaborativen Marineüberwachung beinhaltet die Einreichung von Vorschlägen über ein dediziertes Online-System, unter Einhaltung spezifischer Richtlinien und Fristen. Die Bewertung der Vorschläge erfolgt nach einem strukturierten Prozess auf der Grundlage definierter Vergabekriterien, wobei die Antragsteller über Entscheidungen über etablierte Kanäle informiert werden.

Rechtsgrundlage

Das Programm zur Kollaborativen Marineüberwachung operiert unter einem robusten Rechtsrahmen, der hauptsächlich durch die Verordnung über den Europäischen Verteidigungsfonds genehmigt wird. Mehrere Schlüsselverordnungen und offizielle Dokumente regeln seine Umsetzung und gewährleisten Compliance und Transparenz. Diese grundlegenden Texte sind über offizielle EU-Plattformen zugänglich und bieten Klarheit über die operationellen Richtlinien des Programms.

Ähnliche Programme

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Geschlossen

Förderbudget

Förderbudget:

Der Aufruf EDF-2022-DA, zu dem dieses Thema gehört, hatte für 2022 ein indikatives Gesamtbudget von 510.000.000 €.

Einsendeschluss

Einsendeschluss:

23.11.2022

Vergabekanal

Vergabekanal:

Rahmenprogramm-Ausschreibung

Region

Region:

Mitgliedstaaten der Europäischen Union und assoziierte Länder.

Sektoren

Sektoren:

Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Sonstige

Begünstigte

Begünstigte:

Seestreitkräfte, Militärkräfte

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Konsortium erforderlich

Förderbereiche

Förderbereiche:

Machbarkeitsstudie, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

Europäische Union

Finanzierende Stelle:

Europäischer Verteidigungsfonds (EVF)

Zusätzliche Partner:

Trisolaris Advanced Technologies, SYNYO GmbH, BEIA CONSULT INTERNATIONAL SRL, AgriClima Consulting, HIRO MICRODATACENTERS B.V., SC MGM STAR CONSTRUCT SRL, BELSS SIA, GEA SPACE SRO, Sistrade - Software Consulting SA, HeadHunter Limited SRL, C4G - Consulting and Training Network, LDA (alle bieten diverse Expertisen wie Technologiebereitstellung, Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung, Datenlösungen und Schulungen an).

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