Materials Commons für Europa (IA)
Das Programm "Materials Commons für Europa (IA)" zielt darauf ab, die Forschung und Innovation im Bereich fortschrittlicher Materialien durch den Aufbau einer wegweisenden föderierten digitalen Infrastruktur in ganz Europa zu beschleunigen. Diese Initiative fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie und nutzt bestehende und neue nationale digitale Infrastrukturen, um das Design, die Entwicklung, die Charakterisierung und die Prüfung fortschrittlicher Materialien zu verbessern, wodurch Europas technologische Souveränität sowie der grüne und digitale Wandel gestärkt werden.
Wer wird gefördert
Das Programm "Materials Commons für Europa" richtet sich an eine Vielzahl von Einrichtungen, die sich der Förderung der Materialforschung und -innovation in Europa und den assoziierten Ländern widmen, mit einem klaren Fokus auf die Stärkung der technologischen Führungsrolle und strategischen Autonomie der EU. Dieses Programm zielt darauf ab, eine robuste digitale Infrastruktur zu etablieren, um den gesamten Lebenszyklus fortschrittlicher Materialien zu unterstützen, die Zusammenarbeit zu fördern und kritische gesellschaftliche und industrielle Bedürfnisse zu adressieren.
Was wird gefördert
Das Programm "Materials Commons für Europa" ist darauf ausgelegt, Projekte zu finanzieren, die den Bereich der fortschrittlichen Materialien maßgeblich vorantreiben, wobei der Fokus auf innovativen Lösungen über deren gesamten Lebenszyklus liegt. Es betont die Integration digitaler Werkzeuge, nachhaltiger Praktiken sowie die Entwicklung neuer Materialien und Prozesse, die zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit und strategischen Autonomie Europas beitragen. Das Programm unterstützt Projekte von der Forschung und experimentellen Entwicklung bis zur Markteinführung, mit einer empfohlenen Projektdauer von etwa vier Jahren.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm "Materials Commons für Europa (IA)" bietet finanzielle Unterstützung primär durch Zuwendungen, um signifikante Fortschritte in der Materialwissenschaft zu fördern. Projekte sollen einen substanziellen Umfang haben, mit einem bemerkenswerten maximalen Förderbetrag pro Zuwendung und einer empfohlenen Dauer von etwa vier Jahren. Kofinanzierungsaspekte und detaillierte finanzielle Parameter werden durch die Allgemeinen Anhänge von Horizont Europa und die entsprechenden Musterzuwendungsvereinbarungen geregelt.
Bedingungen und Anforderungen
Die Teilnahme am Programm "Materials Commons für Europa" unterliegt einem umfassenden Satz von Bedingungen und Anforderungen, die sicherstellen, dass die Vorschläge dem Rahmen von Horizont Europa entsprechen. Diese Bestimmungen decken alles ab, von der Zulässigkeit des Vorschlags und der Konsortiumsstruktur bis hin zu finanziellen und operativen Kapazitäten sowie umfassenderen politischen Zielen wie der Integration von Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften (SSH) und verantwortungsvoller Innovation.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das Programm "Materials Commons für Europa" folgt einem einstufigen Einreichungsverfahren über das Funding & Tenders Portal der Europäischen Kommission. Antragsteller müssen Vorschläge unter Verwendung spezifischer Vorlagen vorbereiten und Fristen einhalten, wobei die Bewertung anhand vordefinierter Kriterien und Prozesse erfolgt, die in den Allgemeinen Anhängen des Arbeitsprogramms Horizont Europa dargelegt sind.
Rechtsgrundlage
Das Programm "Materials Commons für Europa" operiert unter einem robusten rechtlichen Rahmen, der durch wichtige Verordnungen und Beschlüsse der Europäischen Union festgelegt ist. Diese grundlegenden Dokumente definieren das Mandat des Programms, operative Richtlinien und Finanzmanagement und gewährleisten Transparenz und rechtliche Konformität.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Höchstbetrag:
28.000.000 €
Förderbudget:
28.000.000 €
Einsendeschluss:
23.09.2025
Offen bis:
Laufend
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union, Assoziierte Länder
Sektoren:
Forschung und Entwicklung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Umwelttechnologie, Sonstige
Begünstigte:
Forschung und Entwicklung, Digitalisierung, Materialwissenschaft
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung, Skalierung, Kommerzialisierung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Europäische Kommission (Arbeitsprogramm Horizont Europa)
Zusätzliche Partner:
Gemeinsame Forschungsstelle (JRC) Plattformen (INCITE, EIGL)
Website: