Nachhaltige Modernisierung von Küstenschiffen

Diese Förderrichtlinie richtet sich an in Deutschland ansässige Unternehmen, die Eigentümer von Küstenschiffen sind und diese gewerblich nutzen. Das Programm zielt darauf ab, Innovationsimpulse und finanzielle Anreize zur Modernisierung der Küstenschifffahrt zu setzen, um Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern.

Das Programm fördert nachhaltige Modernisierungsmaßnahmen an Küstenschiffen, insbesondere im Bereich von Antriebssystemen zur Reduzierung von Emissionen und zur Verbesserung der Energieeffizienz. Hierbei werden sowohl Investitionsmehrkosten als auch bestimmte Gesamtkosten berücksichtigt.

Das Förderprogramm bietet Zuschüsse, deren Höhe von der Art der Maßnahme und der Unternehmensgröße abhängt. Die Beihilfeintensität variiert, und es gibt Obergrenzen für die Anmeldeschwellen pro Vorhaben sowie Kumulierungsmöglichkeiten mit anderen Beihilfen.

Die Vergabe der Förderung ist an spezifische rechtliche Voraussetzungen und beihilferechtliche Bestimmungen geknüpft. Anträge werden wettbewerbsbasiert geprüft, und die Einhaltung der Zweckbindungsfrist ist essenziell.

Das Antragsverfahren ist einstufig und erfolgt auf Grundlage von Förderaufrufen. Anträge werden wettbewerbsbasiert geprüft und nach spezifischen Kriterien bewertet.

Die Förderung basiert auf der Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Modernisierung von Küstenschiffen, die beihilferechtlich in der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) der EU verankert ist. Die nationalen haushaltsrechtlichen Bestimmungen des Bundes finden ebenfalls Anwendung.