Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie

Zuletzt aktualisiert: 6.6.2025
Zuschuss

Der Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Forschung und Entwicklung biobasierter Produkte zur Stärkung der Bioökonomie. Das Programm fördert innovative Ideen in zwei Phasen – von der ersten Ideensondierung bis zu grundlegenden Machbarkeitsuntersuchungen – mittels nicht rückzahlbarer Zuschüsse. Es ist ein wichtiges Instrument, um Kreativpotenzial für biobasierte Innovationen zu aktivieren und deren wirtschaftliche Verwertung zu ermöglichen.

Wer wird gefördert

Dieses Förderprogramm des BMBF richtet sich an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Deutschland und der EU, die innovative biobasierte Produktideen entwickeln und zur Marktreife bringen wollen. Das übergeordnete Ziel ist es, Deutschlands Vorreiterrolle in der Bioökonomie zu stärken und neue Technologien und Arbeitsplätze für eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft zu schaffen.

Was wird gefördert

Gegenstand der Förderung sind neue Produktideen für eine biobasierte Wirtschaft sowie Machbarkeitsuntersuchungen zu deren technischer Umsetzbarkeit. Das Programm unterstützt Projekte von der ersten Ideensondierung bis hin zu grundlegenden technischen Machbarkeitsuntersuchungen, wobei alle Bereiche der Bioökonomie gemäß der Nationalen Bioökonomiestrategie themenoffen abgedeckt sind.

Art und Umfang der Finanzierung

Der Ideenwettbewerb bietet nicht rückzahlbare Zuschüsse zur Unterstützung von Projekten im Bereich Bioökonomie. Die Förderung erfolgt in zwei Phasen, wobei die maximale Förderhöhe je nach Phase und Art des Zuwendungsempfängers variiert. Für Forschungseinrichtungen können bis zu 100% der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden, während Unternehmen einen geringeren Fördersatz erhalten und eine Eigenbeteiligung erwartet wird.

Bedingungen und Anforderungen

Das Förderprogramm unterliegt spezifischen rechtlichen und administrativen Bedingungen, einschließlich der Einhaltung von EU-Beihilferegeln (AGVO). Antragsteller müssen eine Präsenz in Deutschland vorweisen und, insbesondere in der Machbarkeitsphase, Wirtschaftsexperten aktiv in ihre Projekte einbinden. Verbundprojekte erfordern Kooperationsvereinbarungen, und es wird eine aktive Mitwirkung bei der Erfolgsprüfung und der Offenlegung von Forschungsergebnissen erwartet.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist mehrstufig und wettbewerblich. Interessenten reichen zunächst Ideenskizzen ein, die bewertet werden. Bei positiver Bewertung folgt die Aufforderung zur Einreichung eines förmlichen Förderantrags. Projekte, die die Sondierungsphase erfolgreich durchlaufen, werden in einer Evaluierung für die Machbarkeitsphase ausgewählt. Die gesamte Abwicklung erfolgt über den Projektträger Jülich mittels des elektronischen Antragssystems easy-Online.

Rechtsgrundlage

Der Ideenwettbewerb „Neue Produkte für die Bioökonomie“ basiert auf einer spezifischen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die wiederum durch die Bundeshaushaltsordnung und EU-Beihilferegeln, insbesondere die Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO), untermauert wird. Diese rechtlichen Grundlagen stellen die Legitimität des Programms sicher und regeln detailliert die Fördervoraussetzungen und -bedingungen.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Offen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

55.000.000 €

Einsendeschluss

Einsendeschluss:

01.02.2026

Offen bis

Offen bis:

30.06.2027

Vergabekanal

Vergabekanal:

Wettbewerbliche Ausschreibung

Region

Region:

Deutschland (EU)

Sektoren

Sektoren:

Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Sonstige

Begünstigte

Begünstigte:

Bioökonomie, Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Optionales Konsortium

Förderbereiche

Förderbereiche:

Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Prototypenentwicklung, Produktentwicklung, Markteinführung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

National

Finanzierende Stelle:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Verwaltet von:

Projektträger Jülich (PtJ)

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