Förderung der Agrarökologie in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft im Rahmen des ersten Aufrufs der Partnerschaft „AGROECOLOGY“

Zuletzt aktualisiert: 11.6.2025
Zuschuss

Dieses Förderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt internationale Forschungsverbundvorhaben im Rahmen der europäischen Partnerschaft „AGROECOLOGY“. Ziel ist es, die Landwirtschaft in nachhaltigere und klimafreundlichere Produktionssysteme zu überführen. Projekte erhalten Zuschüsse für die Dauer von bis zu drei Jahren.

Wer wird gefördert

Das Förderprogramm AGROECOLOGY richtet sich an natürliche und juristische Personen des Privat- und öffentlichen Rechts in Deutschland, insbesondere an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die in transnationalen Verbundprojekten zur Agrarökologie forschen möchten. Ziel ist die Transformation der Landwirtschaft in nachhaltigere, resilientere sowie umwelt- und klimafreundlichere Produktionssysteme, mit Fokus auf die regionale Landschaftsebene und unter Beteiligung europäischer Partner.

Was wird gefördert

Das Programm fördert internationale Forschungsverbundvorhaben im Bereich Agrarökologie, die sich auf die regionale Landschaftsebene konzentrieren. Es umfasst Projekte, die sowohl ökologische als auch konventionelle Agrar- und Ernährungssysteme adressieren. Die Projekte müssen multidisziplinär angelegt sein und Themen wie die Anpassung von Praktiken, sozioökonomische Auswirkungen, die Neugestaltung von Agrarökosystemen und die Entwicklung von Strategien zur Unterstützung der Agrarökologie bearbeiten.

Art und Umfang der Förderung

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss, wobei Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten können. Pro Projekt stehen deutschen Partnern maximal 250.000 € zur Verfügung. Die Projekte haben eine Regellaufzeit von bis zu drei Jahren.

Bedingungen und Anforderungen

Antragstellende müssen eine Betriebsstätte in Deutschland haben und die zentralen Themen der Agrarökologie berücksichtigen. Es ist ein erhebliches Bundesinteresse am Vorhaben erforderlich. Verbundprojekte erfordern eine schriftliche Kooperationsvereinbarung und müssen hinsichtlich des Arbeitsvolumens zwischen internationalen Partnern ausgewogen sein.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist zweistufig auf transnationaler Ebene und erfolgt elektronisch. Zunächst werden Projektskizzen eingereicht, die international begutachtet werden. Erfolgreich ausgewählte Projekte werden dann zur Einreichung von Vollanträgen aufgefordert, gefolgt von einer nationalen Antragstellung bei der BLE.

Rechtsgrundlage

Das Förderprogramm basiert auf der Bekanntmachung Nr. 02/24/32 zur Förderung von transnationalen Forschungsvorhaben im Rahmen des ersten Aufrufs der Partnerschaft „AGROECOLOGY“. Es unterliegt den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Bundeshaushaltsordnung und weiteren spezifischen Richtlinien wie den Standardrichtlinien des BMBF, die sich auf EU-Verordnungen stützen.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Geschlossen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

250.000 €

Vergabekanal

Vergabekanal:

Wettbewerbliche Ausschreibung

Region

Region:

Europa (Länder der AGROECOLOGY-Partnerschaft), Deutschland

Sektoren

Sektoren:

Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Umwelt- und Klimaschutz, Forschung und Entwicklung

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Konsortium erforderlich

Förderbereiche

Förderbereiche:

Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

Länderübergreifend

Finanzierende Stelle:

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Verwaltet von:

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Zusätzliche Partner:

AGROECOLOGY Call Office, über 70 nationale und regionale Entscheidungsträger, Fördermittelgeber und Forschungseinrichtungen aus 26 europäischen Ländern (als Teil der AGROECOLOGY-Partnerschaft)

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