Beseitigung von Interoperabilitätsbarrieren – Studien, Arbeiten oder gemischt
Das Förderprogramm zur Beseitigung von Interoperabilitätsbarrieren (REMIB), Teil der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) Verkehr, zielt darauf ab, die Interoperabilität des Eisenbahnsystems in der gesamten Europäischen Union, Moldau und der Ukraine erheblich zu verbessern. Diese Initiative unterstützt Studien und Arbeiten, die den Technischen Spezifikationen für Interoperabilität (TSIs) entsprechen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Telematikanwendungen, automatischen Spurwechselanlagen und der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) liegt. Es soll kritische technische und operative Hindernisse beseitigen, um die Effizienz des Eisenbahnverkehrs und nahtlose grenzüberschreitende Operationen zu verbessern.
Wer wird gefördert
Das REMIB-Programm richtet sich an eine breite Palette von Unternehmen und geografischen Gebieten innerhalb des Eisenbahnsektors, um sein Kernziel der Verbesserung der Interoperabilität zu erreichen. Es empfängt Bewerbungen von verschiedenen Organisationen, die sich der Verbesserung der Effizienz und des reibungslosen Betriebs des europäischen Eisenbahnsystems widmen.
Was wird gefördert
Das REMIB-Programm fördert eine Vielzahl von Projekten, Studien und Arbeiten, die speziell darauf ausgelegt sind, technische und operative Barrieren im Eisenbahnsektor zu überwinden. Der Fokus liegt auf der Implementierung europäischer Interoperabilitätsstandards, dem Einsatz fortschrittlicher digitaler Lösungen und der Unterstützung strategischer Innovationen in der Eisenbahntechnologie. Bestimmte Arten von Investitionen, insbesondere solche, die sich auf rollendes Material beziehen, sind jedoch generell ausgeschlossen.
Art und Umfang der Förderung
Die REMIB-Förderung bietet finanzielle Unterstützung hauptsächlich durch Zuschüsse. Der Förderumfang basiert auf einer Kofinanzierungsrate, und die Projektlaufzeiten sind im Allgemeinen an die gesamte Programmlaufzeit angepasst.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte im Rahmen des REMIB-Programms müssen spezifische Bedingungen und Anforderungen hinsichtlich Antragsverfahren, Konsortialbildung, Haushaltsvorschriften und anderer Bestimmungen einhalten. Dies gewährleistet die Einhaltung der EU-Vorschriften und Programmziele.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das REMIB-Programm folgt einem strukturierten Ablauf, einschließlich Einreichungsrichtlinien und einem definierten Bewertungs- und Auswahlverfahren, das von CINEA verwaltet wird.
Rechtsgrundlage
Das REMIB-Förderprogramm arbeitet unter einem robusten Rechtsrahmen, der durch mehrere wichtige Verordnungen der Europäischen Union festgelegt wurde und dessen Legitimität sowie Umsetzung gewährleistet.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
50% Fördersatz
Förderbudget:
Der SIMOBGEN-Aufruf, der dieses Thema umfasst, erhielt Anträge, die über 1 Milliarde Euro an Kofinanzierung aus dem CEF-Verkehrsbudget anforderten. Das gesamte für die Aufrufe 2024 verfügbare CEF-Verkehrsbudget betrug 2,5 Milliarden Euro und zog fast viermal mehr angeforderte Mittel (9,5 Milliarden Euro) an. Das für den CEF-T-2024-SIMOBGEN-Aufruf für das Jahr 2024 zugewiesene Budget beträgt 640.000.000 €.
Offen bis:
31.12.2027
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Europäische Union, Moldau, Ukraine
Sektoren:
Verkehr und Logistik
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Machbarkeitsstudie, Umsetzung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
CINEA
Website: