Energiespeichersysteme der nächsten Generation für militärische vorgeschobene Operationsbasen
Der Europäische Verteidigungsfonds (EVF) vergibt Zuschüsse für die Entwicklung von elektrischen Energiespeichersystemen der nächsten Generation für militärische vorgeschobene Operationsbasen. Dieses Programm zielt darauf ab, die militärischen Fähigkeiten zu verbessern, indem die Abhängigkeit von traditionellen Energiequellen reduziert, die operative Effizienz gesteigert und zur ökologischen Nachhaltigkeit bei Verteidigungsmissionen beigetragen wird. Es richtet sich speziell an innovative Energiespeicherlösungen, die auf das anspruchsvolle militärische Umfeld zugeschnitten sind.
Wer wird gefördert und Programmziele
Das Programm richtet sich an eine breite Palette von Einrichtungen innerhalb der Europäischen Union und der assoziierten Länder, wobei der Schwerpunkt auf der gemeinschaftlichen Entwicklung fortschrittlicher Energielösungen für die Verteidigung liegt. Sein Hauptziel ist es, die militärische operative Effektivität und Nachhaltigkeit durch innovative Energiespeichertechnologien zu verbessern.
Was wird gefördert: Projektumfang und Schwerpunkte
Dieses Programm unterstützt Projekte, die sich auf innovative elektrische Energiespeicherung für militärische Anwendungen konzentrieren und sowohl theoretische Studien als auch praktische Design- und Validierungsaktivitäten umfassen. Es betont Lösungen, die fortschrittliche Technologien integrieren, strenge militärische Anforderungen erfüllen und die operative Widerstandsfähigkeit in verschiedenen Umgebungen gewährleisten. Die unterstützten Sektoren drehen sich hauptsächlich um Verteidigung, Energie, IKT und fortschrittliche Materialien.
Art und Umfang der Förderung
Finanzielle Unterstützung wird in Form von Zuschüssen im Rahmen des Europäischen Verteidigungsfonds bereitgestellt. Obwohl ein Gesamtbudget für die breitere Ausschreibung angegeben ist, sind die individuellen Projektförderbeträge nicht detailliert, und die Programmdauer ergibt sich aus der gesamten EVF-Laufzeit.
Bedingungen und Anforderungen für Antragsteller
Antragsteller müssen bestimmte Bedingungen für die Einreichung von Vorschlägen, die Konsortiumsbildung und das Finanzmanagement einhalten. Strenge Richtlinien sind bezüglich der Dokumenteneinreichung, insbesondere bezüglich der Dateigröße, vorhanden, um eine effiziente Bearbeitung zu gewährleisten.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren umfasst eine einstufige Einreichung, wobei umfassende Anleitungen und Vorlagen auf dem Funding & Tender Opportunities Portal verfügbar sind. Bewertungskriterien und Zeitpläne sind in den Aufrufdokumenten klar definiert, und IT-Support steht für technische Unterstützung zur Verfügung.
Rechtsgrundlage des Programms
Das Programm basiert auf robusten rechtlichen Grundlagen, die primär durch die Verordnung über den Europäischen Verteidigungsfonds festgelegt und durch umfassendere EU-Finanzvorschriften sowie spezifische Arbeitsprogramme ergänzt werden. Diese grundlegenden Dokumente sind leicht zugänglich, um Transparenz und Compliance zu gewährleisten.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Förderbudget:
133.000.000 € (für die Ausschreibung EDF-2021-ENERENV-D)
Offen bis:
Geschlossen
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union (Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden) sowie assoziierte Länder wie die Ukraine, die Türkei und Israel.
Sektoren:
Energieerzeugung und -versorgung, Erneuerbare Energien, Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Forschung und Entwicklung, Sonstige
Begünstigte:
Militär
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Machbarkeitsstudie, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Generaldirektion Verteidigungsindustrie und Raumfahrt (DEFIS)
Zusätzliche Partner:
THERMAL AND MATERIAL ENGINEERINGCENTER LLC (Ukraine), CESKE VYSOKE UCENI TECHNICKE V PRAZE (Czechia), Next Ion Enerji ve Yazilim Sanayi Ticaret Anonim Sirketi (Turkey), NORDIC DIASPORA FORUM (Sweden), Flow Analysis and Simulation Team (Greece), Notitia (Croatia), AMDM-ADVANCED MATERIALS DESIGN & MANUFACTURING LTD (Cyprus), MINDS & SPARKS GMBH (Germany), HAPTIC R&D CONSULTING SRL (Romania), EPSILON MALTA LIMITED (Malta), SIEC BADAWCZA LUKASIEWICZ - INSTYTUT METALI NIEZELAZNYCH (Poland), ASSOCIATION FOR ECONOMIC DEVELOPMENT OF TRADE BUSINESS AND INDUSTRY ENTERPRISES (Bulgaria), C.I.P. CITIZENS IN POWER (Cyprus), AD Plastik d.d. (Croatia), Informatics360 (UnitedKingdom), SunLight Future Africa (Italy), GRANT GARANT SRO (Czechia), FUNDACIO DEL BIOMIMETIC SCIENCES INSTITUTE (Spain), SENSICHIPS SRL (Italy), TURISTICKA ZAJEDNICA ZAGREBACKE ZUPANIJE (Croatia), Krie Design Ltd (Croatia), SOGECLAIR AEROSPACE SAS (France), EFESTO (France), INTERSPREAD GMBH (Germany), Cognata Ltd. (Israel), Advanced Mechanical Engineering GmbH (Germany), CHERKA TROVA (Bulgaria), Nordic Horizon Institute AB (Sweden).
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