Förderung der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen

Das Förderprogramm in Rheinland-Pfalz richtet sich an Hausärztinnen und Hausärzte sowie Medizinische Versorgungszentren, die sich in ländlichen und strukturschwachen Gebieten niederlassen oder dort Zweigpraxen eröffnen möchten. Ziel ist die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in diesen Regionen.

Das Programm unterstützt Maßnahmen zur Gründung, Übernahme und Ausstattung von hausärztlichen Praxen sowie die Einrichtung von Zweigpraxen in den definierten Fördergebieten. Gefördert werden sowohl Sachausgaben als auch die Anstellung von Ärzten.

Das Programm gewährt Zuschüsse für die Verbesserung der hausärztlichen Versorgung. Die Förderhöhe variiert je nach Art der Maßnahme und kann bis zu 20.000 Euro pro Vorhaben betragen. Es handelt sich um eine Festbetragsfinanzierung ohne Rechtsanspruch.

Für die Förderfähigkeit sind bestimmte rechtliche und operative Bedingungen zu erfüllen, insbesondere hinsichtlich des Beginns der Maßnahme, der vertragsärztlichen Zulassung und der Aufrechterhaltung der Tätigkeit für einen Mindestzeitraum.

Der Antrag ist vor Maßnahmenbeginn beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung in Koblenz einzureichen. Die Bearbeitung erfolgt nach Eingang der vollständigen Anträge.

Die Förderung basiert auf einer spezifischen Richtlinie des Landes Rheinland-Pfalz, die im März 2019 in Kraft getreten ist. Diese Richtlinie legt die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Gewährung der Zuwendungen fest.