Kunstgetriebene Nutzungsexperimente und Design (RIA)
Das Programm 'Kunstgetriebene Nutzungsexperimente und Design' (RIA) im Rahmen von Horizont Europa zielte darauf ab, Innovationen durch die Integration künstlerischer Praktiken mit technologischem Fachwissen zu fördern. Diese Initiative sollte die Einführung digitaler Technologien, insbesondere der Künstlichen Intelligenz, in verschiedenen Sektoren vorantreiben und dabei einen menschenzentrierten und ethischen Innovationsansatz gewährleisten. Durch die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Technologen und Endnutzern sollte das Programm das Vertrauen in und die Akzeptanz digitaler Technologien zum Nutzen der Gesellschaft erhöhen.
Wer wird gefördert
Das Programm richtete sich an eine vielfältige Gruppe von Antragstellern, darunter Forschungseinrichtungen, Unternehmen, KMU und einzelne Künstler, wobei ein starker Schwerpunkt auf kollaborativen Projekten lag. Geografisch konzentrierte es sich hauptsächlich auf die Europäische Union und die assoziierten Länder, mit Bestimmungen für andere internationale Teilnehmer. Das Kernziel war die Förderung einer menschenzentrierten und ethischen technologischen Entwicklung.
Was wird gefördert
Das Programm unterstützte eine Reihe von Forschungs- und Innovationsaktivitäten in verschiedenen Schlüsselsektoren, wobei der Schwerpunkt auf experimenteller Entwicklung und der Anwendung digitaler Technologien lag. Die Finanzierung erfolgte hauptsächlich über Zuschüsse, mit spezifischen Bestimmungen für finanzielle Unterstützung Dritter, wobei kollaborative künstlerische und technologische Unternehmungen betont wurden.
Art und Umfang der Förderung
Die finanzielle Unterstützung erfolgte in Form von Zuschüssen, mit einem Gesamtbudget von 206.000.000 EUR für den gesamten Aufruf. Für dieses spezifische Thema wurde ein Budget von 8.500.000 EUR zugewiesen. Individuelle Zuschüsse an Dritte waren auf 80.000 EUR begrenzt.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte mussten die allgemeinen Bedingungen einhalten, die in den Allgemeinen Anhängen des Horizont Europa Arbeitsprogramms dargelegt sind und die Zulässigkeit, Förderfähigkeit, finanzielle Leistungsfähigkeit und rechtliche Gestaltung betreffen. Kollaborative Konsortien wurden betont, und die Einhaltung von Prinzipien wie Offenheit, Transparenz und verantwortungsbewusster Forschung und Innovation war entscheidend für die Projektumsetzung und den gesellschaftlichen Nutzen.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren umfasste eine einstufige Einreichung, die am 21. Oktober 2021 endete. Nach der Bewertung wurden die Antragsteller über die Ergebnisse informiert, wobei die ersten Fördervereinbarungen bis Juni 2022 erwartet wurden. Informationen zu erfolgreichen Projekten werden über CORDIS öffentlich zugänglich gemacht.
Rechtsgrundlage
Das Programm 'Kunstgetriebene Nutzungsexperimente und Design' basiert auf dem Rahmenprogramm Horizont Europa, einem umfassenden EU-Forschungs- und Innovationsprogramm. Sein Betrieb wird ferner durch eine Reihe detaillierter Verordnungen und Leitlinien der Europäischen Kommission geregelt.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
80.000 €
Förderbudget:
206.000.000 €
Einsendeschluss:
21.10.2021
Offen bis:
Geschlossen
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Europäische Union, Assoziierte Länder
Sektoren:
Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Bauwesen und Baustoffe, Energieerzeugung und -versorgung, Gesundheitswesen, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Kreativwirtschaft, Sonstige
Begünstigte:
Künstler, Endnutzer/Anbieter neuartiger Technologien, Forschungs- und Technologieeinrichtungen, Unternehmen, KMU, Gesellschaft insgesamt
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Grundlagenforschung, Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Sonstige
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Zusätzliche Partner:
EIT Digital
Website: