Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion
Das Programm Industrie.IN.NRW fördert Verbundvorhaben zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen, um die industrielle Transformation durch innovative Werkstoffe und intelligente Produktion voranzutreiben. Ziel ist die Entwicklung weltmarktfähiger Produkte und Lösungen, die zur Klimaneutralität beitragen und die Wertschöpfungskette von der Erzeugung bis zur Verwertung schließen. Es bietet Zuschüsse für Projekte mit hohem Innovationspotenzial, insbesondere in KMU-Kooperationen.
Wer wird gefördert
Das Programm richtet sich an ein breites Spektrum von Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft, die innovative Verbundvorhaben zur industriellen Transformation in Nordrhein-Westfalen umsetzen möchten. Der Fokus liegt auf Unternehmen unterschiedlicher Größe, kommunalen Einrichtungen sowie Forschungs- und Bildungsinstitutionen, die zur Stärkung der regionalen Innovationskraft beitragen.
Was wird gefördert
Das Programm fördert innovative Verbundvorhaben in spezifischen Technologiefeldern, die auf die Transformation der Industrie abzielen. Dies umfasst die Entwicklung neuer Werkstoffe und intelligenter Produktionsverfahren, die zur Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität beitragen. Gefördert werden Forschung und experimentelle Entwicklung mit dem Ziel, die Ergebnisse in marktreife Produkte zu überführen.
Art und Umfang der Förderung
Die Unterstützung durch Industrie.IN.NRW erfolgt in Form von Zuschüssen, deren Höhe sich nach der Art des Antragstellenden und der Unternehmensgröße richtet. Die Fördersätze variieren, wobei Projekte eine maximale Laufzeit von 36 Monaten haben können und das Gesamtbudget des Wettbewerbs rund 100 Millionen Euro umfasst.
Bedingungen und Anforderungen
Um eine Förderung zu erhalten, müssen Antragstellende bestimmte inhaltliche, finanzielle und kooperative Bedingungen erfüllen. Dazu gehören die Verpflichtung zu Verbundvorhaben, die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen wie der De-minimis-Verordnung und die Kompatibilität mit den Zielen des EFRE/JTF-Programms NRW sowie der Innovationsstrategie des Landes.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für Industrie.IN.NRW ist zweistufig. Zunächst wird eine Projektskizze digital eingereicht, gefolgt von einer detaillierten Antragsstellung im Falle einer positiven Bewertung. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch einen unabhängigen Begutachtungsausschuss anhand spezifischer Kriterien.
Rechtsgrundlagen
Die Förderung durch Industrie.IN.NRW stützt sich auf eine Reihe von landesrechtlichen und europäischen Verordnungen und Richtlinien, die die Gewährung von Zuwendungen regeln und die Vereinbarkeit mit dem EU-Binnenmarkt sicherstellen. Diese Rechtsgrundlagen gewährleisten die Legitimität und den Rahmen des Förderprogramms.
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Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
Für kleine Unternehmen 60 bis 80 Prozent, für mittlere Unternehmen 50 bis 75 Prozent, für Großunternehmen 40 bis 65 Prozent und für Einrichtungen im nicht-wirtschaftlichen Bereich (z.B. Forschungs- und Bildungseinrichtungen) 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Förderbudget:
Rund 100 Mio. EUR EU- und Landesmitteln
Offen bis:
31.12.2027
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Sektoren:
Textil- und Bekleidungsindustrie, Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Sonstige
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Produktentwicklung, Kommerzialisierung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Regional
Finanzierende Stelle:
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE)
Verwaltet von:
Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW)