Förderung im Rahmen von „EhAP Plus – Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen“

Zuletzt aktualisiert: 11.6.2025
Zuschuss

Das Bundesprogramm „EhAP Plus – Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen“ unterstützt Aktivitäten, die die Lebenssituation und soziale Eingliederung von besonders benachteiligten neuzugewanderten Unionsbürgerinnen und -bürgern sowie wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen verbessern. Das Programm fördert gezielte Ansprache, Beratung und Begleitung sowie die Sensibilisierung von Fachkräften, um den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern und Diskriminierung abzubauen.

Wer wird gefördert

Das Förderprogramm EhAP Plus unterstützt Organisationen bei der Verbesserung der Lebenssituation und der sozialen Eingliederung von besonders benachteiligten Personen in Deutschland. Antragsberechtigt sind verschiedene juristische Personen und Personengesellschaften, die sich in Kooperations- oder Projektverbünden zusammenschließen müssen. Das Programm zielt darauf ab, die soziale Integration von neuzugewanderten Unionsbürgerinnen und -bürgern, Angehörigen von Minderheiten sowie wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen zu stärken.

Was wird gefördert

Im Rahmen des EhAP Plus Programms werden Aktivitäten gefördert, die auf die Verbesserung der Lebenssituation und die soziale Eingliederung spezifischer Zielgruppen abzielen. Dies umfasst die gezielte Ansprache, Beratung und Begleitung, sowie die Sensibilisierung von Fachkräften, um den Zugang zu bestehenden Hilfsangeboten zu erleichtern und Diskriminierung abzubauen. Das Programm legt Wert auf niedrigschwellige Ansätze und die Vermeidung von Doppelstrukturen zu bestehenden Leistungen.

Art und Umfang der Förderung

Das Programm EhAP Plus bietet finanzielle Unterstützung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Die Förderung ist auf einen Zeitraum von vier Jahren festgelegt, wobei die maximale Förderhöhe pro Projekt begrenzt ist und eine Eigenbeteiligung erforderlich ist. Die Finanzierung setzt sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus und nationalen Mitteln zusammen.

Bedingungen und Anforderungen

Die Teilnahme am EhAP Plus Programm erfordert die Einhaltung spezifischer Regeln und Vorgaben, von der Antragsstellung bis zur Projektdurchführung. Dies umfasst formale Anforderungen, die Struktur von Kooperationen, detaillierte Budgetauflagen sowie die Verpflichtung zur Beachtung bereichsübergreifender Grundsätze wie Gleichstellung und Antidiskriminierung.

Anwendungsprozedur

Der Antragsprozess für EhAP Plus ist zweistufig und erfordert die elektronische Einreichung von Interessenbekundungen und anschließenden Förderanträgen über das Förderportal Z-EU-S. Die Auswahl der Projekte erfolgt nach einer umfassenden Bewertung durch unabhängige Gutachter und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Rechtsgrundlage

Das Förderprogramm EhAP Plus basiert auf spezifischen europäischen und nationalen Rechtsvorschriften, die seine Struktur und Umsetzung legitimieren. Diese Regelwerke gewährleisten die Einhaltung der Fördergrundsätze und Transparenzstandards für die Gewährung der Zuwendungen.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Offen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

2.500.000 EUR

Offen bis

Offen bis:

31.12.2028

Vergabekanal

Vergabekanal:

Rahmenprogramm-Ausschreibung

Region

Region:

Deutschland

Sektoren

Sektoren:

Sozialunternehmen, Dienstleistungssektor, Forschung und Entwicklung

Begünstigte

Begünstigte:

Besonders benachteiligte neuzugewanderte Unionsbürger und deren Kinder unter 18 Jahren, Angehörige von Minderheiten (z.B. Roma), wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen und deren Kinder unter 18 Jahren. Indirekt auch Mitarbeitende öffentlicher Verwaltungen, Einrichtungen des regulären Hilfesystems und Trägerinstitutionen der sozialen Arbeit vor Ort.

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Konsortium erforderlich

Förderbereiche

Förderbereiche:

Dienstleistungserbringung, Kapazitätsaufbau, Sensibilisierungskampagnen

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

National

Finanzierende Stelle:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Verwaltet von:

Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See (KBS)

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