Maritime regionale Zusammenarbeit zur Förderung von intelligenter Spezialisierung und Innovation in der nachhaltigen blauen Wirtschaft (Thema 1)
Dieses Programm, EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3, zielt darauf ab, intelligente Spezialisierung und Innovation innerhalb der nachhaltigen blauen Wirtschaft in den EU-Meeresbecken zu fördern. Es unterstützt strategische interregionale Partnerschaften, die hochinnovative Lösungen für drängende maritime Herausforderungen entwickeln und umsetzen, als Ergänzung zum Interregionalen Innovationsinvestitionsinstrument (I3). Die Initiative ist eine wettbewerbsorientierte Fördergelegenheit, die darauf abzielt, die nachhaltige Entwicklung in wichtigen Sektoren der blauen Wirtschaft voranzutreiben.
Wer wird gefördert
Das Programm EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3 richtet sich an eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter Unternehmen, öffentliche Stellen und Forschungsinstitute, die alle in strategischen interregionalen Partnerschaften zusammenarbeiten. Geographisch müssen die Aktivitäten hauptsächlich in bestimmten EU-Meeresbecken stattfinden, mit dem Hauptziel, Innovationen in der nachhaltigen blauen Wirtschaft voranzutreiben. Das Programm betont die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationstypen, um einen Quadruple-Helix-Ansatz für Innovationen zu fördern.
Was wird gefördert
Dieses Förderprogramm unterstützt eine breite Palette von Projekten, die sich auf die Förderung von Innovationen in der nachhaltigen blauen Wirtschaft konzentrieren und verschiedene Sektoren von der Fischerei bis zu erneuerbaren Energien abdecken. Förderfähige Aktivitäten konzentrieren sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Spitzentechnologien. Die finanzielle Unterstützung ist als budgetbasierte Zuwendung strukturiert, die einen Prozentsatz der tatsächlich entstandenen Kosten abdeckt und insbesondere die Abschreibung von Ausrüstung ermöglicht. Projekte sollen sich in späteren Entwicklungsphasen befinden und auf die praktische Umsetzung und Markteinführung abzielen.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3 bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, mit einer signifikanten Kofinanzierungsrate, die die meisten förderfähigen Projektkosten abdeckt. Der indikative Förderbetrag pro Projekt ist darauf ausgelegt, wirkungsvolle Initiativen innerhalb der nachhaltigen blauen Wirtschaft zu unterstützen. Es werden klare Richtlinien zur Förderfähigkeit von Kosten und zur Beitragsweise des Zuschusses zum Gesamtprojektbudget bereitgestellt.
Bedingungen und Anforderungen
Die Einhaltung spezifischer Bedingungen und Anforderungen ist für Antragsteller und Begünstigte des Programms EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3 entscheidend. Diese Bestimmungen umfassen die Zusammensetzung des Konsortiums, die finanzielle Leistungsfähigkeit, die Budgetzuteilung und die operativen Aspekte, um starke und gut geführte Projekte zu gewährleisten. Das Programm definiert auch förderfähige Kosten und betont die Transparenz in der Berichterstattung.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3 folgt einer strukturierten einstufigen Einreichung. Vorschläge werden anhand strenger Kriterien bewertet, mit klaren Erfolgsschwellen. Antragsteller werden durch die erforderliche Dokumentation und Formatierung geführt, und es steht Unterstützung für verschiedene Aspekte des Antrags zur Verfügung. Der Auswahlprozess stellt sicher, dass nur die relevantesten und wirkungsvollsten Projekte Fördermittel erhalten.
Rechtsgrundlage
Das Programm EMFAF-2025-PIA-FLAGSHIP-I3 ist fest in einem umfassenden Satz von rechtlichen und offiziellen Dokumenten verankert, die seine Legitimität gewährleisten und seinen operativen Rahmen leiten. Diese grundlegenden Texte umfassen spezifische EU-Verordnungen und breitere Finanzregeln für EU-Fördermittel.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
2.500.000 €
Förderbudget:
5.700.000 EUR
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
Atlantische Gewässer (Irland, Frankreich, Portugal, Spanien, einschließlich französischer Teile der Nordsee), westliche Mittelmeer-Gewässer (Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Malta), Schwarzmeer-Gewässer (Bulgarien, Rumänien) und Meeresgebiete der EU-Gebiete in äußerster Randlage. Vorschläge können eine bestimmte Subregion zum Ziel haben oder eine grenzüberschreitende Meeresbecken-Perspektive verfolgen. Begrenzte Aktivitäten können sich auf benachbarte Nicht-EU-Gewässer erstrecken, wenn dies nachweislich notwendig und durch die Art und Ziele des Projekts gerechtfertigt ist. Die Adria (einschließlich Kroatien, Slowenien, Griechenland) und andere Nordseeregionen sind für grenzüberschreitende Projekte relevant.
Sektoren:
Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Erneuerbare Energien, Wasser- und Abfallwirtschaft, Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Umwelttechnologie, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Tourismus, Umwelt- und Klimaschutz, Sonstige
Begünstigte:
Unternehmen in der Fischerei, Aquakultur, erneuerbaren Meeresenergie, blauen Biotechnologie und im Küsten-/Meerestourismus; regionale Verwaltungen, Forschungseinrichtungen und internationale Organisationen.
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
CINEA
Zusätzliche Partner:
S3 Thematische Plattform für nachhaltige blaue Wirtschaft, S3 Community of Practice
Website: