Förderung von Wissenschaft und Forschung aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF plus)

Das Förderprogramm zielt darauf ab, den Studienerfolg in Brandenburg zu verbessern und die Fachkräftesicherung im Land zu unterstützen. Antragsberechtigt sind staatliche Hochschulen in Brandenburg, die Maßnahmen zur Förderung von Studierenden und deren Berufseinstieg im Land umsetzen möchten.

Gefördert werden spezifische Maßnahmen zur Verbesserung des Studienerfolgs, zur Stärkung der Identifikation mit Brandenburg und zur Vorbereitung auf den Berufseinstieg. Die Förderung umfasst projektbezogene Personal- und Sachausgaben und deckt verschiedene Entwicklungsphasen von der Studienorientierung bis zum Berufseinstieg ab.

Das Programm bietet finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen. Die Förderhöhe beträgt bis zu 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben, wobei die Gesamtprojektkosten mindestens 20.000 Euro betragen müssen. Die Richtlinie ist bis Ende 2028 gültig.

Für die Antragsstellung und Projektdurchführung sind diverse rechtliche und administrative Bedingungen zu beachten. Dazu gehören Transparenzpflichten, die Sicherstellung der Zusätzlichkeit der Förderung zu den Grundmitteln der Hochschulen und spezifische Vorgaben zur Datenverarbeitung.

Der Antrag auf Förderung wird online über das Kundenportal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereicht. Die Bewilligungsbehörde, die ILB, entscheidet über die Gewährung der Zuwendung unter Berücksichtigung eines fachlichen Votums des zuständigen Ministeriums.

Die Förderrichtlinie basiert auf dem Programm des Landes Brandenburg für den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und ist eng an europäische sowie landesrechtliche Vorschriften gebunden, die Transparenz, Gleichstellung und nachhaltige Entwicklung sicherstellen.