Innovative Technologien für nachhaltige und dekarbonisierte Rohstoffgewinnung (RIA)

Zuletzt aktualisiert: 24.7.2025
Zuschuss

Diese Forschungs- und Innovationsmaßnahme (RIA) im Rahmen von Horizont Europa unterstützt die Entwicklung und Implementierung innovativer Technologien für die nachhaltige und dekarbonisierte Rohstoffgewinnung. Das Kernziel des Programms ist es, die strategische Autonomie der EU durch die Sicherstellung einer widerstandsfähigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu stärken, den grünen und digitalen Wandel zu fördern und die Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Wer wird gefördert

Dieses Programm richtet sich an eine breite Palette von juristischen Personen, die sich auf die Weiterentwicklung nachhaltiger Rohstofflieferketten innerhalb der Europäischen Union konzentrieren und mit wichtigen internationalen Partnern zusammenarbeiten. Das übergeordnete Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit der EU bei kritischen Rohstoffen zu stärken, um ihre wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen zu unterstützen und den grünen und digitalen Wandel voranzutreiben.

Was wird gefördert

Dieses Programm fördert die Entwicklung neuartiger nachhaltiger Konzepte und technologischer Lösungen für die Gewinnung von Minerallagerstätten, einschließlich solcher, die komplex oder schwer zugänglich sind. Es zielt speziell auf Innovationen ab, die die industrielle Rentabilität und Sicherheit verbessern und Umweltauswirkungen wie Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen im Rohstoffsektor minimieren. Der Fokus liegt auf kritischen Rohstoffen, der Meeresbergbau ist ausgeschlossen.

Art und Umfang der Förderung

Die finanzielle Unterstützung im Rahmen dieses Programms erfolgt in Form von Zuschüssen, insbesondere durch Pauschalbeiträge. Jedes geförderte Projekt soll einen maximalen Beitrag von 5 Millionen Euro erhalten, was den strategischen Zielen des Programms zur Förderung von Innovationen in der nachhaltigen Rohstoffgewinnung entspricht.

Bedingungen und Anforderungen

Antragsteller und Begünstigte müssen die spezifischen Bedingungen einhalten, die in den Allgemeinen Anhängen des Horizont Europa Arbeitsprogramms dargelegt sind und die Zulässigkeit, Förderfähigkeit, finanzielle Leistungsfähigkeit und Vergabekriterien abdecken. Vorschläge müssen auch einen robusten Business Case und eine Verwertungsstrategie für die Industrialisierung enthalten und die Entwicklung von Fähigkeiten und die internationale Zusammenarbeit berücksichtigen.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren für dieses Programm ist einstufig und erfordert die Einreichung über das dafür vorgesehene Einreichungssystem. Antragstellern wird empfohlen, Vorschläge unter Verwendung des Standardantragsformulars vorzubereiten und die angegebenen Richtlinien für die Dokumentation, einschließlich eines aktualisierten Budgettabellenformats, einzuhalten.

Rechtsgrundlage

Das Programm arbeitet im umfassenden Rahmen von Horizont Europa, der durch das Rahmenprogramm und die Regeln für die Teilnahme gemäß Verordnung 2021/695 festgelegt wurde. Es wird ferner durch spezifische EU-Rechtsakte, Arbeitsprogramme und Leitlinien geregelt, die seine Einhaltung der umfassenderen europäischen Forschungs-, Innovations- und Finanzpolitik gewährleisten.

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Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Geschlossen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

5.000.000 €

Förderbudget

Förderbudget:

25.000.000 €

Vergabekanal

Vergabekanal:

Rahmenprogramm-Ausschreibung

Region

Region:

EU-Mitgliedstaaten, assoziierte Länder, OECD-Länder, Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union, MERCOSUR, CARIFORUM, Andengemeinschaft und Länder, mit denen die EU strategische Partnerschaften im Bereich Rohstoffe abgeschlossen hat (Argentinien, Kanada, Chile, Kasachstan, Namibia, Ukraine).

Sektoren

Sektoren:

Umwelt- und Klimaschutz, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Sonstige

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Konsortium erforderlich

Förderbereiche

Förderbereiche:

Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung, Markteinführung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

Europäische Union

Finanzierende Stelle:

Europäische Kommission

Zusätzliche Partner:

Europäisches Institut für Innovation und Technologie (EIT Raw Materials, EIT Climate-KIC, EIT Digital), InvestEU-Fonds, CEN-CENELEC Research Helpdesk, ETSI Research Helpdesk

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