Seehäfen – Studien
Das Förderprogramm „Seehäfen – Studien“ (CEF-T-2021-COREGEN-MARP-STUDIES) bietet Zuschüsse für die Entwicklung wesentlicher Infrastrukturprojekte in Seehäfen des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) Kernnetzes. Diese Initiative, Teil der umfassenderen Fazilität „Connecting Europe“ (CEF), zielt darauf ab, effiziente, vernetzte und nachhaltige Verkehrslösungen in der gesamten Europäischen Union zu verbessern.
Wer wird gefördert
Das Programm „Seehäfen – Studien“ bietet Finanzmittel für eine Vielzahl von juristischen Personen in den EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern, wobei der Schwerpunkt auf der strategischen Entwicklung der Seehafeninfrastruktur liegt. Das Hauptziel ist es, das TEN-V-Kernnetz voranzutreiben, indem Studien unterstützt werden, die zu nachhaltigen, intelligenten und miteinander verbundenen Verkehrssystemen beitragen und mit den ehrgeizigen Dekarbonisierungszielen der EU in Einklang stehen.
Was wird gefördert
Das Programm „Seehäfen – Studien“ unterstützt eine Reihe von studienorientierten Projekten im maritimen Sektor, die sich speziell mit kritischen Infrastrukturbedürfnissen und Umweltzielen befassen. Förderfähige Aktivitäten reichen von der Verbesserung des Hafenzugangs bis zur Integration von emissionsarmen Lösungen, wobei ein klarer Fokus auf die frühen Entwicklungs- und Planungsphasen gelegt wird. Bestimmte Kosten und Projekttypen, wie solche im Zusammenhang mit der Kreuzfahrtschiff-Infrastruktur (mit begrenzten Ausnahmen) oder Landkäufen, sind explizit ausgeschlossen.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm „Seehäfen – Studien“ bietet finanzielle Unterstützung hauptsächlich durch Zuschüsse, wobei spezifische Fördersätze auf die förderfähigen Kosten angewendet werden. Es gibt zwar keinen festgelegten maximalen Förderbetrag, Antragsteller werden jedoch ermutigt, erhebliche EU-Beiträge zu beantragen. Projekte sollen eine definierte Laufzeit haben, die dem übergeordneten Programmzeitplan entspricht.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte des Programms „Seehäfen – Studien“ müssen spezifische Bedingungen und Anforderungen in Bezug auf Antragsstellung, Projektdurchführung und Finanzmanagement einhalten. Dazu gehören strenge Regeln zur Förderfähigkeit, Kapazität, Budgetzuweisung und Einhaltung rechtlicher und ethischer Rahmenbedingungen.
Antragsverfahren
Der Antragsprozess für „Seehäfen – Studien“ ist eine optimierte, elektronische Einreichung, die über das Funding & Tenders Portal verwaltet wird. Er umfasst eine einstufige Einreichung und Bewertung, wobei klare Kriterien die Bewertung und Auswahl der Vorschläge leiten.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm „Seehäfen – Studien“ operiert unter einem robusten Rechtsrahmen, der durch wichtige Verordnungen der Europäischen Union festgelegt ist. Diese grundlegenden Dokumente autorisieren seine Existenz und regeln seine operativen Parameter, wodurch Transparenz und die Einhaltung der EU-Finanz- und Verkehrspolitik gewährleistet werden.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
50 % der förderfähigen Kosten für Studien. Antragsteller werden ermutigt, einen EU-Beitrag von mindestens 1.000.000 € zu beantragen.
Förderbudget:
Das gesamte indikative Budget für die Ausschreibung betrug 1.620.000.000 €. Die insgesamt empfohlene Förderung für ausgewählte Vorschläge betrug 1.740.082.469 €.
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
EU-Mitgliedstaaten, speziell Projekte innerhalb des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) Kernnetzes. Maßnahmen können verwandte Elemente des Gesamtnetzes bis zu 10% der förderfähigen Kosten umfassen. Besonderer Fokus auf abgelegene, Insel- oder äußerste Regionen und Mitgliedstaaten ohne Landgrenze zu einem anderen Mitgliedstaat.
Sektoren:
Verkehr und Logistik, Energieerzeugung und -versorgung, Umwelt- und Klimaschutz
Art des Vorhabens:
Optionales Konsortium
Förderbereiche:
Machbarkeitsstudie, Planung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA)
Website: