Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)
Diese Forschungs- und Innovationsmaßnahme (RIA) von Horizont Europa konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des Internets zu einer widerstandsfähigeren, sichereren und dezentralisierten Architektur. Das Programm zielt darauf ab, ein europäisches Ökosystem führender Internet- und Blockchain-Innovatoren zu fördern und die offene strategische Autonomie bei digitalen Kerntechnologien voranzutreiben. Es legt besonderen Wert auf fortgeschrittene Forschung in der Internetarchitektur der nächsten Generation und bei Distributed-Ledger-Technologien (DLT), um Nutzern eine größere Datenkontrolle zu ermöglichen und neue, werteorientierte Geschäftsmodelle zu fördern.
Wer wird gefördert
Dieser Abschnitt beschreibt die förderfähigen Einrichtungen für das Programm „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“, wobei Konsortien aus verschiedenen Innovatoren im Vordergrund stehen. Er umreißt den breiten geografischen Geltungsbereich, der an die Regeln von Horizont Europa gebunden ist, und verdeutlicht die strategischen Ziele des Programms: die Verbesserung der Internetsicherheit, -widerstandsfähigkeit und -dezentralisierung sowie die Förderung der europäischen Führungsposition bei digitalen Kerntechnologien.
Was wird gefördert
Dieser Abschnitt beschreibt die Arten von Projekten und Technologiebereichen, die durch das Programm „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“ unterstützt werden. Es umfasst kritische Forschung zur Internetinfrastruktur der nächsten Generation, Blockchain und Distributed-Ledger-Technologien. Das Programm konzentriert sich auf fortgeschrittene Forschung und betont Open-Source-Lösungen, mit detaillierten Richtlinien zur Zuweisung von Fördermitteln, insbesondere für Projekte Dritter.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“ bietet finanzielle Unterstützung hauptsächlich durch Zuschüsse an, wobei der Kaskadenfinanzierung besondere Bedeutung beigemessen wird, um ein breites Netzwerk von Innovatoren zu fördern. Es werden typische Förderbereiche für Teilprojekte und Höchstbeträge pro Drittpartei sowie Richtlinien für die Projektdauer sowohl auf Ebene des Hauptkonsortiums als auch der Teilprojekte festgelegt.
Bedingungen und Anforderungen
Dieser Abschnitt beschreibt die wesentlichen Bedingungen für die Teilnahme am Programm „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“, einschließlich allgemeiner Förderkriterien, spezifischer Anforderungen an Konsortien und besonderer Bestimmungen bezüglich der Budgetzuweisung, des geistigen Eigentums und der Einhaltung von Open-Source-Prinzipien.
Antragsverfahren
Dieser Abschnitt beschreibt das Verfahren zur Beantragung des Programms „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“, skizziert die Einreichungsmechanismen und die Bewertungskriterien, die die Vergabe von Fördermitteln bestimmen. Er hebt ein kompetitives Auswahlverfahren hervor, das die am besten bewerteten Vorschläge aus zwei verschiedenen Forschungsbereichen priorisiert, um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten.
Rechtsgrundlage
Dieser Abschnitt identifiziert den rechtlichen und regulatorischen Rahmen, der dem Förderprogramm „Internetarchitektur und dezentrale Technologien (RIA)“ zugrunde liegt, und schafft Klarheit über dessen Genehmigung und die wichtigsten Richtlinien für seine Umsetzung. Es verweist auf offizielle Dokumente, die Transparenz und rechtliche Konformität für Antragsteller und Interessengruppen gewährleisten.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
500.000 € pro Drittprojekt (wobei einzelne Projekte typischerweise zwischen 50.000 € und 150.000 € liegen)
Förderbudget:
22.000.000 €
Offen bis:
31.12.2027
Vergabekanal:
Kaskadenfinanzierung
Region:
EU-Mitgliedstaaten und assoziierte Länder. Spezielle Bestimmungen gelten auch für die Förderung von Teilnehmern aus bestimmten Nicht-EU-/Nicht-assoziierten Ländern, wie im Horizont Europa Programmleitfaden detailliert beschrieben.
Sektoren:
Informations- und Kommunikationstechnologie, Softwareentwicklung, Finanztechnologie, Umwelttechnologie, Forschung und Entwicklung
Begünstigte:
Forschungs- und Innovationsgemeinschaften, Technologieunternehmen, Open-Source-Innovatoren, akademische Gruppen, Hightech-Start-ups, KMU
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Produktentwicklung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Unbekannt
Zusätzliche Partner:
EIT Digital (Wissens- und Innovationsgemeinschaft). Potenzielle Partner sind Organisationen und KMU mit Expertise in Verbreitung, Verwertung, Kommunikation (z.B. TECH2MARKET SPOLKA Z OGRANICZONA ODPOWIEDZIALNOSCIA, OIKOPLUS GMBH, INTERSPREAD GMBH, HAPTIC R&D CONSULTING SRL, WEBLYZARD TECHNOLOGY GMBH, MINDS & SPARKS GMBH, ARIA UNITED SRL), KI (z.B. ASCORA GMBH, CyberCortex Robotics SRL, Hybrid Core BV, Informatics360), Big Data (z.B. SYNYO GmbH, GOLEM - GESELLSCHAFT FUR INTEGRIERTE MIKROELEKTRONISCHE KOMPLETTLOESUNGEN GMBH, HIRO MICRODATACENTERS B.V.), Blockchain und DLT (z.B. BMAT LICENSING SL, Blockchain 5.0 OÜ, DATA VALLIS d.o.o., Devslate Group, UAB, COMPELLIO SA, EDEX - EDUCATIONAL EXCELLENCE CORPORATION LIMITED, TF Tech nv, NEWCO S.A.), Internet der Dinge (z.B. IMC- INDUSTRIAL MANAGEMENT CONSULTING SLOVAKIA, S.R.O., SC INSOFTDEV SRL) und verschiedene andere digitale und industrielle Technologien branchenübergreifend (z.B. AD Plastik d.d., Krie Design Ltd, LiveU Ltd., SODIRA CONNECT, ASSIST SOFTWARE SRL). Auch öffentliche Einrichtungen und Bildungs-/Forschungsinstitutionen (z.B. AYUNTAMIENTO DE MISLATA, TURISTICKA ZAJEDNICA ZAGREBACKE ZUPANIJE, FUNDACIO PER A LA UNIVERSITAT OBERTA DE CATALUNYA, SCUOLA SUPERIORE DI STUDI UNIVERSITARI E DI PERFEZIONAMENTO S ANNA, UNIVERSIDADE NOVA DE LISBOA) nehmen teil.
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