Brückendynamik
Das Programm „Brückendynamik“, Teil von Horizont Europa, zielt darauf ab, die Sicherheit und Effizienz der Eisenbahninfrastruktur durch die Untersuchung der dynamischen Schnittstelle zwischen Eisenbahnbrücken und rollendem Material zu verbessern. Es strebt die Entwicklung und Verfeinerung neuer Methoden zur Bewertung des Brückenverhaltens unter Zugdurchfahrt an, um die Kompatibilität mit bestehenden europäischen Vorschriften zu gewährleisten und zur Standardisierung im Eisenbahnsektor beizutragen. Diese Initiative konzentriert sich speziell auf Innovationsmaßnahmen im Bereich der Schienendynamik zur Förderung eines nachhaltigen Verkehrs.
Wer wird gefördert
Das Programm „Brückendynamik“ unterstützt spezifische Konsortien mit wissenschaftlicher und Infrastrukturmanagement-Expertise in ganz Europa, um die Forschung zur Dynamik von Eisenbahnbrücken voranzutreiben und zur europäischen Schieneninteroperabilität und -standards beizutragen.
Was wird gefördert
Dieses Programm fördert Innovationsmaßnahmen, die sich auf die Eisenbahninfrastruktur und den nachhaltigen Verkehr konzentrieren, insbesondere auf die dynamische Wechselwirkung zwischen Zügen und Brücken. Geförderte Aktivitäten umfassen umfangreiche Forschung, Simulation und Datenanalyse zur Verfeinerung bestehender Standards und zur Entwicklung neuer Methodologien. Die Förderung erfolgt als Pauschalbetrag, und die Projektlaufzeit beträgt typischerweise 36 Monate.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm „Brückendynamik“ bietet finanzielle Unterstützung in Form eines Zuschusses, genauer gesagt eines Pauschalbetrags. Jedes ausgewählte Projekt unter diesem Thema kann maximal 1.000.000 € erhalten. Die indikative Dauer für Projekte beträgt 36 Monate, wobei auch Vorschläge mit abweichenden Zeitplänen berücksichtigt werden können.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller müssen strenge Seitenbegrenzungen und allgemeine Bedingungen einhalten, die in den Allgemeinen Anhängen des Arbeitsprogramms Horizont Europa dargelegt sind. Konsortien sind erforderlich, mit spezifischen Sachleistungsverpflichtungen für private EU-Rail-Mitglieder. Alle Projektergebnisse und Daten sollen öffentlich sein, zu europäischen Standards beitragen und bestehende Forschung nutzen.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das Programm „Brückendynamik“ erfolgte in einem einstufigen Einreichungsverfahren. Die Vorschläge wurden von Dezember 2022 bis Februar 2023 bewertet, wobei die Ergebnisse im März 2023 mitgeteilt wurden. Erfolgreiche Projekte gingen in eine Phase der Vorbereitung des Fördervertrags über, mit dem Ziel der Unterzeichnung bis Mitte 2023.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm „Brückendynamik“ operiert unter einem robusten Rechtsrahmen, der hauptsächlich durch zentrale EU-Verordnungen und -Entscheidungen zur Steuerung von Forschungs- und Innovationsprogrammen etabliert wurde. Dies gewährleistet seine Legitimität und leitet seine Umsetzung, wobei alle relevanten offiziellen Texte öffentlich zugänglich gemacht werden.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
1.000.000 €
Förderbudget:
1.000.000 €
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europa
Sektoren:
Forschung und Entwicklung, Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Umwelttechnologie
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Union
Verwaltet von:
Gemeinsames Unternehmen EU-Rail (EU-Rail JU)
Zusätzliche Partner:
Europäische Eisenbahnagentur (ERA), CEN TC250, DZSF gefördertes Projekt Brückendynamik: Dynamisches Lastmodell, IN2TRACK3 (101012456), EU-RAIL Flaggschiffbereich 3 (aus dem Call-Thema HORIZON-ER-JU-2022-FA3-01), DB - Deutschland, SNCF - FR, NR – UK, INFRABEL - Belgien, SŽDC - CZ
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