I3 Kapazitätsaufbau
Das I3 Kapazitätsaufbauprogramm, Teil des Instruments für interregionale Innovationsinvestitionen (I3), zielt darauf ab, die Kapazitäten regionaler Innovationsökosysteme, insbesondere in weniger entwickelten Regionen, zu stärken. Es fördert die interregionale Zusammenarbeit und erleichtert die Teilnahme an größeren Ausschreibungen des I3-Instruments (Stränge 1 und 2a), indem es die Erprobung neuer Ansätze, Lösungen und bewährter Verfahren für die Beteiligung an interregionalen Innovationsprozessen unterstützt.
Wer wird gefördert
Das I3 Kapazitätsaufbauprogramm richtet sich primär an regionale Innovationsökosysteme und fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen EU-Regionen. Es konzentriert sich darauf, Akteure, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu befähigen, ihr Innovationspotenzial zu entwickeln und zu stärken, was zu einer erhöhten Beteiligung an interregionalen Innovationsprojekten und einem Beitrag zu den EU-Wertschöpfungsketten führt. Das Programm legt besonderen Wert auf die Unterstützung von Einrichtungen aus weniger entwickelten Regionen.
Was wird gefördert
Das I3 Kapazitätsaufbauprogramm unterstützt verschiedene Aktivitäten zur Förderung interregionaler Innovation. Förderfähige Projekte konzentrieren sich auf die Entwicklung und Validierung neuer Ansätze für das Engagement von Ökosystemen, decken ein breites Spektrum von Sektoren ab und zielen auf Projekte in ihren Entwicklungsphasen ab, von der Vor-Pilotierung bis zur Markteinführung.
Art und Umfang der Förderung
Dieses Programm bietet finanzielle Unterstützung hauptsächlich durch Zuschüsse, die Projektkosten zu einem erheblichen Anteil decken sollen. Der Fördermechanismus ist darauf ausgelegt, eine umfassende interregionale Zusammenarbeit zu ermöglichen, ohne einen maximalen Förderbetrag pro Projekt festzulegen.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte müssen spezifische Bedingungen und Anforderungen einhalten, die in den Ausschreibungsunterlagen aufgeführt sind. Dazu gehören detaillierte Bestimmungen für die Einreichung von Vorschlägen, die Zusammensetzung des Konsortiums, das Budgetmanagement und operative Aspekte, um die Einhaltung und Projektqualität sicherzustellen.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das I3 Kapazitätsaufbauprogramm umfasst einen strukturierten Einreichungsprozess über das EU Funding & Tenders Portal. Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage spezifischer Kriterien, wobei die Ergebnisse den Antragstellern klar mitgeteilt werden.
Rechtsgrundlage
Das I3 Kapazitätsaufbauprogramm operiert unter einem robusten rechtlichen Rahmen, der durch spezifische EU-Verordnungen und -Beschlüsse geschaffen wurde, um seine Legitimität und die Einhaltung europäischer Finanz- und Regionalentwicklungspolitiken zu gewährleisten.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
Bis zu 100% der förderfähigen Projektkosten.
Förderbudget:
13.000.000 €
Vergabekanal:
Wettbewerbliche Ausschreibung
Region:
EU-Regionen, mit starkem Fokus auf weniger entwickelte Regionen.
Sektoren:
Landwirtschaft und Agrarwirtschaft, Bauwesen und Baustoffe, Energieerzeugung und -versorgung, Erneuerbare Energien, Wasser- und Abfallwirtschaft, Verkehr und Logistik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik, Bildung und Berufsbildung, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Sonstige
Begünstigte:
Akteure regionaler Innovationsökosysteme, KMU
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung, Produktentwicklung, Markteinführung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Verwaltet von:
Europäische Exekutivagentur für Innovation und KMU (EISMEA)
Zusätzliche Partner:
Cluster, die Unternehmen vertreten, Universitäten, FTOs, Innovationsagenturen, private gewinnorientierte Organisationen (z.B. Beratungsunternehmen, MedTech-Startups, Softwareentwicklung, Filmproduktion), Nichtregierungsorganisationen, Hochschul- oder Sekundarbildungseinrichtungen sowie öffentliche Organisationen (z.B. regionale Entwicklungsfonds, Stadträte, regionale Behörden).
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