Kreislaufwirtschaft in der Prozessindustrie: Upcycling großer Mengen sekundärer Ressourcen (Processes4Planet Partnerschaft) (RIA)
Diese Forschungs- und Innovationsmaßnahme im Rahmen von Horizont Europa zielt darauf ab, die Prozessindustrie durch das großflächige Upcycling sekundärer Ressourcen zu revolutionieren. Das Programm soll die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Nutzung von Abfällen und Reststoffen zur Herstellung hochwertiger Materialien belegen, die denen aus Primärressourcen gleichen. Dadurch wird ein wirklich zirkuläres und nachhaltiges industrielles Ökosystem gefördert. Es zeichnet sich durch die direkte Unterstützung der doppelten grünen und digitalen Transformation aus, wobei Ressourceneffizienz, CO2-Reduktion und neue Geschäftsmöglichkeiten innerhalb der europäischen industriellen Wertschöpfungsketten im Vordergrund stehen.
Wer wird durch das Upcycling-Programm zur Kreislaufwirtschaft gefördert
Dieses Programm richtet sich an ein breites Spektrum von Einrichtungen, die in der europäischen Prozessindustrie und darüber hinaus tätig sind, mit einem klaren Fokus auf die Förderung von Zirkularität und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Projekte müssen innerhalb der Europäischen Union und der assoziierten Länder umgesetzt werden, im Einklang mit den strategischen Zielen der EU für eine klimaneutrale und digital fortgeschrittene Wirtschaft.
Was wird durch das Upcycling-Programm zur Kreislaufwirtschaft gefördert
Dieses Programm fördert bahnbrechende Innovationen in der Prozessindustrie, die auf das Upcycling sekundärer Ressourcen abzielen, wobei der Fokus auf der Herstellung hochwertiger Produkte bei gleichzeitiger Verbesserung der Umweltwirkung liegt. Es wird erwartet, dass Projekte Technologien von frühen bis mittleren Entwicklungsstadien vorantreiben.
Art und Umfang der Förderung für Kreislaufwirtschaft
Das Programm bietet erhebliche Zuschussförderung über ein Pauschalfinanzierungsmodell und unterstützt umfassende Forschungs- und Innovationsmaßnahmen. Es legt spezifische finanzielle Grenzen pro Projekt fest und fördert so umfangreiche, kollaborative Initiativen.
Bedingungen und Anforderungen für Projekte zur Kreislaufwirtschaft
Antragsteller müssen bestimmte Bedingungen für die Einreichung von Vorschlägen, die Projektumsetzung und die Zusammenarbeit einhalten. Zu den Hauptanforderungen gehören der Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit, die Einhaltung der Konsortialregeln für eine breite Beteiligung von Stakeholdern und die Entwicklung von Strategien für die industrielle Verwertung und Kompetenzentwicklung.
Antragsverfahren für das Kreislaufwirtschaftsprogramm
Das Antragsverfahren für dieses Programm folgt einem einstufigen Einreichungsverfahren über das Funding & Tenders Portal. Die Evaluierungen erfolgen auf der Grundlage vordefinierter Kriterien, wobei die Ergebnisse den Antragstellern innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens mitgeteilt werden.
Rechtsgrundlage des Förderprogramms zur Kreislaufwirtschaft
Das Förderprogramm operiert unter einem robusten Rechtsrahmen, der durch das Programm Horizont Europa etabliert wurde. Es orientiert sich an wichtigen europäischen Strategien und Verordnungen, die auf industrielle Transformation, Kreislaufwirtschaft und digitale Fortschritte abzielen, um die Übereinstimmung mit umfassenderen EU-Politikzielen zu gewährleisten.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
12.000.000 €
Förderbudget:
30.000.000 € (Jahresbudget 2023 für dieses Thema)
Offen bis:
31.12.2027
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union und assoziierte Länder
Sektoren:
Bauwesen und Baustoffe, Papier- und Verpackungsindustrie, Energieerzeugung und -versorgung, Wasser- und Abfallwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Sonstige
Begünstigte:
Prozessindustrie, Recyclingunternehmen, KMU
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Zusätzliche Partner:
Processes4Planet Partnerschaft, Made in Europe Partnerschaft, Clean Steel Partnerschaft, Europäisches Innovations- und Technologieinstitut (EIT), EIT Manufacturing, EIT Digital, EIT Climate-KIC, Europäische Investitionsbank (EIB)
Website: