Nachhaltige Industriegütergemeinschaften (RIA)
Das Programm 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' (RIA), Teil des Rahmenprogramms Horizont Europa, zielte darauf ab, Europas industrielle Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit zu stärken. Es konzentrierte sich auf die Entwicklung innovativer Werkzeuge und Lösungen für nachhaltige Produktion und Verbrauch durch die Nutzung von Daten, Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und fortschrittlichen Materialien. Diese Initiative sollte die europäische Industrie, insbesondere KMU, bei der doppelten grünen und digitalen Transformation unterstützen.
Wer wird gefördert
Das Programm 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' zielte darauf ab, die europäische Industrie durch die Unterstützung förderfähiger Einrichtungen bei der Entwicklung nachhaltiger und digital gestützter Lösungen zu stärken. Es richtete sich an einen breiten geografischen Bereich und förderte die Beteiligung von EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern. Das übergeordnete Ziel war die Verbesserung der industriellen Widerstandsfähigkeit und Autonomie innerhalb wichtiger strategischer Wertschöpfungsketten, im Einklang mit Europas Zielen einer klimaneutralen, zirkulären und wettbewerbsfähigen Wirtschaft.
Was wird gefördert
Die Förderung unterstützte eine Reihe von Projekten, die sich auf nachhaltige Industriepraktiken, digitale Transformation und Materialinnovation konzentrierten. Die Themenbereiche umfassten kritische industrielle Herausforderungen, von Rohstoffen bis hin zu fortschrittlichen Fertigungsverfahren und Kreislaufwirtschaftsansätzen. Von den Projekten wurde erwartet, dass sie konkrete Lösungen umsetzen, mit einem klaren Fokus auf die Entwicklung und Demonstration neuer Werkzeuge und Technologien.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' stellte finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen bereit, insbesondere als Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA). Für dieses spezielle Thema (HORIZON-CL4-2021-RESILIENCE-01-26) wurde ein erhebliches Budget zugewiesen, um Fortschritte in nachhaltigen Industriepraktiken voranzutreiben. Das Programm hielt sich an die standardmäßigen Finanzvorschriften und Fördervereinbarungen von Horizont Europa.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller und Begünstigte des Programms 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' unterlagen den allgemeinen Bedingungen und spezifischen Anforderungen des Arbeitsprogramms Horizont Europa. Dies umfasste Zulassungskriterien, Formatierung von Vorschlägen, Förderfähigkeit von Ländern und Einrichtungen sowie finanzielle/operative Kapazitäten. Die Zusammenarbeit in Konsortien war ein Schlüsselaspekt, neben der Einhaltung ethischer Überlegungen und der strategischen Verwertung von Ergebnissen.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für das Programm 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' folgte einem einstufigen Einreichungsverfahren über das EU Funding & Tenders Portal. Die Vorschläge durchliefen einen rigorosen Bewertungsprozess durch die Europäische Kommission, der zu formellen Fördervereinbarungen und der anschließenden Veröffentlichung ausgewählter Projekte führte.
Rechtsgrundlage
Das Programm 'Nachhaltige Industriegütergemeinschaften' basierte auf einem klaren Rechtsrahmen, der im breiteren Kontext des Horizont Europa Programms geschaffen wurde. Sein Betrieb unterlag spezifischen Vorschriften und allgemeinen Anhängen, die Transparenz und die Einhaltung der EU-Finanz- und Verfahrensstandards gewährleisteten. Offizielle Texte, die das Programm untermauerten, wurden der Öffentlichkeit und den Antragstellern über dafür vorgesehene EU-Portale zugänglich gemacht.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
6,000,000 €
Förderbudget:
6,000,000 €
Einsendeschluss:
23.09.2021
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union, Mehrere Länder
Sektoren:
Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, Bauwesen und Baustoffe, Energieerzeugung und -versorgung, Wasser- und Abfallwirtschaft, Textil- und Bekleidungsindustrie, Softwareentwicklung, Sonstige
Begünstigte:
Industrielle Ökosysteme, Fertigung, chemische und verwandte Materialproduktion
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Website: