Den Weg ebnen für einen erhöhten Anteil recycelter Kunststoffe in Mehrwertprodukten (RIA)
Dieses Programm, Teil von Horizont Europa, zielt darauf ab, den Einsatz recycelter Kunststoffe in Mehrwertprodukten erheblich zu steigern. Es konzentriert sich auf die Entwicklung zuverlässiger und standardisierter Verfahren zur Charakterisierung, Rückverfolgung und Sicherstellung der Sicherheit von Rezyklaten. Die Initiative soll die Gesellschaft beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe unterstützen und den Weg für zukünftige, recyclinggerecht konzipierte Kunststoffe ebnen.
Wer wird gefördert
Das Programm 'Den Weg ebnen für einen erhöhten Anteil recycelter Kunststoffe in Mehrwertprodukten' richtet sich an ein breites Spektrum von Organisationen und Einrichtungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffen, von Industrieunternehmen über Behörden bis hin zu Forschungseinrichtungen. Sein Hauptziel ist die Förderung einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe in der EU und den assoziierten Ländern, mit einem offenen Ansatz für internationale Zusammenarbeit, die gegenseitigen Nutzen bietet.
Was wird gefördert
Dieses Förderprogramm unterstützt Projekte, die sich auf die Verbesserung der Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen konzentrieren, insbesondere durch verbessertes Recycling und die Integration von recyceltem Material in neue Produkte. Die unterstützten Aktivitäten reichen von der Grundlagenforschung bis zu Pilotversuchen und zielen darauf ab, die Reife innovativer Lösungen in wichtigen Industriesektoren voranzutreiben.
Art und Umfang der Förderung
Das Programm gewährt finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen, insbesondere durch Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA). Das indikative Budget für dieses spezielle Thema beträgt 23 Millionen Euro und ist Teil eines größeren Aufrufs im Rahmen von Horizont Europa. Während das Gesamtbudget für den umfassenderen Aufruf beträchtlich war, sind die individuellen Projektförderbeträge nicht spezifiziert, wobei das indikative Budget den gesamten finanziellen Rahmen für dieses Thema angibt.
Bedingungen und Anforderungen
Antragsteller müssen verschiedene Bedingungen und Anforderungen erfüllen, die Antragsfristen, Konsortiumsbildung und die Einhaltung umfassenderer EU-Prinzipien umfassen. Zu den wichtigsten gehören die Einhaltung des Prinzips „Keinen erheblichen Schaden zufügen“ (do no significant harm) und die Notwendigkeit robuster Geschäfts- und Verwertungsstrategien.
Antragsverfahren
Das Antragsverfahren für dieses Programm folgt einem einstufigen Einreichungsprozess über das EU Funding & Tenders Portal. Die Evaluierungen sind abgeschlossen, und erfolgreiche Antragsteller wurden informiert, wobei die Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarungen erwartet wird. Detaillierte Leitfäden und Unterstützungsdokumente sind über verschiedene EU-Dienste verfügbar.
Rechtsgrundlage
Das Förderprogramm operiert im umfassenden Rahmen von Horizont Europa und unterliegt einem robusten Satz von EU-Rechts- und Finanzvorschriften. Wesentliche Dokumente, einschließlich der Allgemeinen Anhänge des Arbeitsprogramms und der Muster-Finanzhilfevereinbarung, bilden die grundlegenden Regeln für die Teilnahme und das Finanzmanagement.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Geschlossen
Höchstbetrag:
23.000.000 €
Förderbudget:
23.000.000 €
Einsendeschluss:
23.09.2021
Vergabekanal:
Rahmenprogramm-Ausschreibung
Region:
Europäische Union und assoziierte Länder. Internationale Zusammenarbeit ist möglich, wo gegenseitiger Nutzen besteht.
Sektoren:
Textil- und Bekleidungsindustrie, Bauwesen und Baustoffe, Wasser- und Abfallwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Umwelttechnologie, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor, Umwelt- und Klimaschutz
Begünstigte:
Chemische und Materialindustrie, Formulierer, Recycler, Behörden, Normungsorganisationen, KMU, Forschungseinrichtungen
Art des Vorhabens:
Konsortium erforderlich
Förderbereiche:
Angewandte Forschung, Experimentelle Entwicklung, Prototypenentwicklung, Piloterprobung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Europäische Union
Finanzierende Stelle:
Europäische Kommission
Website: