Aus- und Weiterbildungskredit RLP
Der Aus- und Weiterbildungskredit RLP ist ein Förderprogramm der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zur Stärkung des regionalen Arbeitsmarktes. Es unterstützt Unternehmen, Freiberufler und natürliche Personen bei der Schaffung und Sicherung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie bei Investitionen und Betriebsmittelfinanzierungen in Rheinland-Pfalz. Das Programm bietet Darlehen mit flexiblen Konditionen und optionaler Haftungsfreistellung für Hausbanken.
Wer wird gefördert
Der Aus- und Weiterbildungskredit RLP der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) richtet sich an Unternehmen, Freiberufler und natürliche Personen, die in Rheinland-Pfalz zur Schaffung oder Sicherung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen beitragen. Das Programm zielt darauf ab, die berufliche Qualifizierung durch Weiterbildung zu fördern und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu unterstützen.
Was wird gefördert
Das Förderprogramm unterstützt eine breite Palette von Investitionen und betrieblichen Kosten, die zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen. Dazu gehören Kosten für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, den Erwerb von Immobilien und Mobilien sowie die Finanzierung von Digitalisierungsprojekten und Betriebsmitteln. Es werden sowohl langfristige Investitionsvorhaben als auch mittelfristige Betriebsmittelbedarfe berücksichtigt.
Art und Umfang der Förderung
Der Aus- und Weiterbildungskredit RLP wird als Darlehen vergeben und kann bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten abdecken. Die maximale Darlehenshöhe variiert je nach Verwendungszweck und einer optionalen Haftungsfreistellung für die Hausbank. Die Kreditlaufzeiten sind flexibel und an die Art der Finanzierung angepasst.
Bedingungen und Anforderungen
Für die Inanspruchnahme des Aus- und Weiterbildungskredits RLP sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, darunter die Bindung an Rheinland-Pfalz und der Nachweis über den Beitrag zur Ausbildung und Arbeitsplatzsicherung. Das Programm unterliegt den De-minimis-Beihilferegelungen der EU. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen ist unter Beachtung der Kumulierungsvorschriften möglich.
Antragsverfahren
Der Antrag für den Aus- und Weiterbildungskredit RLP wird über die Hausbank oder ein anderes Kreditinstitut der Wahl gestellt. Die Kreditinstitute leiten die Anträge an die ISB weiter und sind in den Prüfungsprozess eingebunden. Es sind spezielle Unterlagen und Nachweise zur Geschäftstätigkeit und den Erfolgsaussichten des Vorhabens erforderlich.
Rechtsgrundlagen
Der Aus- und Weiterbildungskredit RLP basiert auf einer spezifischen Richtlinie der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und ist im Landesgesetz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISBLG) verankert. Zudem sind europäische Beihilferegelungen, insbesondere die De-minimis-Verordnung, maßgeblich für die Umsetzung des Programms.
Ähnliche Programme
Übersicht der Förderung
Programstatus:
Offen
Höchstbetrag:
2.000.000 € (Investitionskredite), 500.000 € (Betriebsmittelfinanzierungen), 250.000 € (bei Haftungsfreistellung)
Einsendeschluss:
always open
Offen bis:
Ongoing
Vergabekanal:
Förderung durch indirekte Mittelverwaltung
Region:
Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Art des Vorhabens:
Einzelantragsteller
Förderbereiche:
Kapazitätsaufbau, Infrastruktur, Prozessoptimierung, Kommerzialisierung, Umsetzung
Fördermittelgeber
Programm-Ebene:
Regional
Finanzierende Stelle:
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
Verwaltet von:
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)