Förderung des Exports grüner und nachhaltiger (Umwelt-)Infrastruktur (Exportinitiative Umweltschutz)

Zuletzt aktualisiert: 5.6.2025
Zuschuss

Das BMUV unterstützt mit der „Exportinitiative Umweltschutz“ Vorhaben zur Wissensvermittlung und Anwendung grüner und nachhaltiger Umwelttechnologien sowie Infrastrukturen im Ausland. Ziel ist es, durch gezielte Projekte und Wissenstransfer die Voraussetzungen für eine dauerhafte Anwendung von „Umwelttechnologien Made in Germany“ zu schaffen und damit zu nachhaltiger Entwicklung beizutragen. Das Programm zeichnet sich durch seinen Fokus auf die Internationalisierung des deutschen GreenTech-Know-hows und die Einbindung lokaler Akteure in Ländern mit Unterstützungsbedarf aus.

Wer wird gefördert

Das Programm fördert Unternehmen, juristische Personen des privaten Rechts, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland. Ziel ist die Förderung und Verbreitung grüner und nachhaltiger Umwelttechnologien sowie Infrastrukturen im Ausland, mit einem besonderen Fokus auf Länder mit Unterstützungsbedarf und die Einbindung lokaler Akteure. Die Initiative trägt somit zur nachhaltigen Entwicklung und besseren Lebensbedingungen weltweit bei.

Was wird gefördert

Das Förderprogramm unterstützt eine Vielzahl von Projekttypen in spezifischen Umweltbereichen, die den Wissenstransfer und die Anwendung grüner Technologien im Ausland vorantreiben. Hierzu gehören Machbarkeitsstudien, Pilotprojekte, Kompetenzentwicklung und experimentelle Forschung, wobei ausschließlich Vorhaben gefördert werden, die nicht primär der Markterschließung dienen.

Art und Umfang der Förderung

Das Programm vergibt nicht rückzahlbare Zuschüsse als Teil- oder in Ausnahmefällen als Vollfinanzierung. Die Höhe der Förderung hängt von der Projektart ab, wobei eine Eigenbeteiligung von mindestens 20 Prozent der Ausgaben in der Regel erwartet wird. Spezifische Förderhöchstgrenzen gelten basierend auf den jeweiligen Beihilferegeln.

Bedingungen und Anforderungen

Für die Förderung gelten spezifische Bedingungen bezüglich des Projektstarts, der Finanzierung, der Kooperationsvereinbarungen in Verbundprojekten und der Einhaltung von Beihilferegeln wie der AGVO und der De-minimis-Verordnung. Projekte müssen zudem zur Erfolgskontrolle und Öffentlichkeitsarbeit beitragen.

Antragsverfahren

Das Antragsverfahren ist zweistufig, beginnend mit einer Projektskizze, gefolgt von einer Aufforderung zur Einreichung eines förmlichen Förderantrags. Die Bewertung der Skizzen erfolgt anhand spezifischer Kriterien, um die am besten geeigneten Projektideen auszuwählen.

Rechtsgrundlage

Die „Exportinitiative Umweltschutz“ basiert auf der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen im Bereich des Exports von „grüner“ und nachhaltiger (Umwelt-)Infrastruktur vom 2. Mai 2024. Sie wird durch Bestimmungen der Bundeshaushaltsordnung und EU-Beihilferegeln wie der AGVO und der De-minimis-Verordnung ergänzt und gesteuert. Offizielle Texte sind online und über die Projektträgerin zugänglich.

Ähnliche Programme

#Exportinitiative Umweltschutz#grüne Technologien#nachhaltige Infrastruktur#Umwelttechnologien Export#BMUV Förderung#Ressourceneffizienz#Capacity Building#Wasserwirtschaft#Kreislaufwirtschaft#Abfallwirtschaft#grüner Wasserstoff#Mobilitätslösungen#Umweltmanagement#nachhaltige Stadtentwicklung#Pilotvorhaben#Durchführbarkeitsstudien#KMU GreenTech

Übersicht der Förderung

Programstatus

Programstatus:

Offen

Höchstbetrag

Höchstbetrag:

35,000,000 €

Offen bis

Offen bis:

30.06.2027

Vergabekanal

Vergabekanal:

Wettbewerbliche Ausschreibung

Region

Region:

International (Länder mit Unterstützungsbedarf)

Sektoren

Sektoren:

Wasser- und Abfallwirtschaft, Erneuerbare Energien, Umwelt- und Klimaschutz, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungssektor

Begünstigte

Begünstigte:

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, juristische Personen des privaten Rechts, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, insbesondere der GreenTech-Mittelstand

Art des Vorhabens

Art des Vorhabens:

Optionales Konsortium

Förderbereiche

Förderbereiche:

Machbarkeitsstudie, Piloterprobung, Kapazitätsaufbau, Experimentelle Entwicklung, Grundlagenforschung, Angewandte Forschung

Fördermittelgeber

Programm-Ebene:

National

Finanzierende Stelle:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

Verwaltet von:

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

0 x 0
XS